Schlechte Nachrichten für den FC Bayern, vor allem für Thomas Tuchel. Die Münchner mussten beim Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen zuletzt verletzungsbedingt auf Kingsley Coman verzichten. Aktuellen Medienberichten zufolge droht der Franzose auch den Champions-League-Auftakt gegen Manchester United zu verpassen.
Beim 2:2-Unentschieden gegen Bayer Leverkusen am Freitag fiel Coman kurzfristig aufgrund von muskulären Problemen aus. Ob der 27-Jährige bis zum Champions-League-Auftakt gegen Manchester United am Mittwoch (21:05 Uhr, live auf DAZN) rechtzeitig fit wird, ist offen. Wie die „BILD“ berichtet, kann der Flügelflitzer immer noch nicht beschwerdefrei trainieren.
Am trainingsfreien Sonntag stand Coman an der Säbener Straße auf dem Trainingsplatz, gemeinsam mit Athletiktrainer Stephan Kerth. Laut dem Blatt ging die Einheit allerdings nur 20 Minuten. Der Offensivspieler hat lediglich einige Laufrunden und Stabilisationsübungen absolviert.
Coman trainiert ohne Ball
Die Tatsache, dass Coman komplett ohne Ball trainiert hat, ist kein gutes Zeichen wie die „BILD“ spekuliert. Grund: Bevor angeschlagene Spieler individuelle Aufbau-Einheiten absolvieren und ins ins reguläre Mannschaftstraining einsteigen, bauen die Bayern in der Regel erst Einzeltrainings mit Ball ein. Viel Zeit bleibt Coman nicht mehr bis Mittwoch. Stand heute erscheint ein Startelf-Einsatz utopisch zu sein. Der französische Nationalspieler könnte unter Umständen aber ein Kandidat für die Ersatzbank sein.
Gegen Leverkusen durfte der formstarke Leroy Sane, Serge Gnabry und Thomas Müller von Anfang an im offensiven Mittelfeld beginnen. Immerhin: Mit Jamal Musiala hat Thomas Tuchel wieder eine Option mehr zur Verfügung in der Offensive. Der 20-Jährige feierte gegen Leverkusen sein Comeback nach überstandenem Muskelfaserriss. Zudem hat Youngster Mathys Tel nach seiner Einwechslung einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Der 18-Jährige hat unter anderem das 2:1 von Leon Goretzka mit einer sehenswerten Solo-Aktion vorbereitet.