Teure Fan-Aktion: Tennisball-Protest kostet den FC Bayern 65.000 Euro!

Vjekoslav Keskic
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MUENSTER, GERMANY - SEPTEMBER 26: Alphonso Davies of Bayern Munich removes tennis balls thrown onto the pitch by fans of Bayern Munich during the DFB cup first round match between Preußen Münster and FC Bayern München at Preussenstadion on September 26, 2023 in Muenster, Germany. (Photo by Lars Baron/Getty Images)

Rein sportlich verlief der Dienstagabend sehr erfolgreich für den FC Bayern. Die Münchner haben sich mit einem souveränen 4:0-Erfolg gegen Preußen Münster für die 2. Runde im DFB-Pokal qualifiziert. Dennoch war es ein ungewöhnlicher Pokal-Abend, für den die Bayern allen Anschein nach ordentlich zur Kasse gebeten werden.



Nicht nur der wochenlange Ausfall von Serge Gnabry hat die Stimmung der Bayern-Bosse nach dem Pokalerfolg gegen Münster getrübt, auch der Tennisball-Protest der eigenen Anhänger wird ein (finanzielles) Nachspiel für den Rekordmeister haben. Die Ultras des FC Bayern protestieren während des Spiels gegen die Terminierung der DFB. „Nein zum Supercup am Pokal-Wochenende“, stand auf einem Banner, welches im Gästeblock zu sehen war. Zudem warfen die Fans auch Tennisbälle auf den Rasen. So viele, dass Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck das Spiel kurzzeitig unterbrochen hat, bis die Bälle entfernt wurden.

Wie „SPORT1“ berichtet, werden die Bayern für diese Protest-Aktion tief in die Tasche greifen müssen. Laut dem TV-Sender wird der DFB jeden einzelnen Ball mit einer Strafe in Höhe von 350 Euro belegen. Bei 185 Bällen wird somit eine Geldstrafe von knapp 65.000 Euro fällig.

Davies liefert sich Wortgefecht mit Bayern-Capo

Zu allem Überfluss hat sich Bayern-Star Alphonso Davies ein kleines Wortgefecht mit dem Capo der Bayern-Ultras geliefert. Der Kanadier half, gemeinsam mit Mathys Tel, den Ordnern im Stadion die Bälle vom Rasen zu entfernen. Daraufhin soll der Capo Davies angeschnauzt haben: „Was willst du? Checkst du es nicht?“, wie „SPORT1“ vermeldet.

Davies hatte dem Capo zuvor bereits böse Blicke zugeworfen, da der 22-Jährige nicht wirklich begeistert von der Protest-Aktion der eigenen Anhänger war. Zudem wurden die eingesammelten Bälle postenwendend aus dem Publikum wieder auf den Platz geworfen.

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