Auch den FC Bayern muss mit der aktuellen Einstellung des Spiel- und Trainingsbetriebs kämpfen. Die Münchner setzten in der Corona-Pause auf ein sog. „Cyber-Training“, bei dem die FCB-Profis von zuhause aus trainieren. Torhüter Manuel Neuer hat „SPORT1“ Einblicke in seinen Trainingsalltag in den heimischen vier Wänden gewährt.
Aktuellen Medienberichten zufolge werden die Bundesliga-Klubs mindestens bis Anfang April nicht auf dem Platz trainieren können. Die DFL hat diese Woche eine entsprechende Empfehlung an die Vereine versendet. Solange müssen sich die Spieler so gut es geht im „Home-Office“ fit halten.
Für einen Torhüter ist das Training in den eigenen vier Wänden besonders anspruchsvoll, jedoch nicht unmöglich wie Manuel Neuer beweist.
„Man muss man einfach ein wenig kreativ sein“
Im Gespräch mit „SPORT1“ gewährte der 34-jährige einen Einblick in seinen Trainingsalltag: „In Sachen Konditions- und Krafttraining sind wir sehr gut aufgestellt. Das Training absolvieren wir in der virtuellen Gruppe, was natürlich sehr viel mehr Spaß macht, als wenn es jeder für sich im Wohnzimmer durchziehen müsste“.
Laut Neuer gibt es aber auch spezielle Übungen die er als Torhüter zuhause absolvieren kann: „Für Reaktions- und Ballfangübungen muss in meinem Fall vor allem eine Wand herhalten. Hier gibt es sehr zahlreiche Übungen und Variationen. Da muss man einfach ein wenig kreativ sein“.
Auch wenn der mehrfache Welttorhüter nicht mit Hansi Flick & Co. auf dem Trainingsplatz stehen kann, tauscht sich dieser eigenen Aussagen zufolge „sehr eng“ mit dem Trainerteam aus: „Generell mit unserem Trainer Hansi Flick und speziell mit Toni Tapalovic, der mir fast täglich neue Übungen vorstellt, die ich in mein Programm einfließen lasse“.
