Neuer-Comeback? Tuchel: „Wir müssen die Kirche noch im Dorf lassen“

Benjamin Haas
Foto: IMAGO

Manuel Neuer hat am gestrigen Donnerstag vollkommen überraschend am Team-Training der Bayern teilgenommen. Laut Thomas Tuchel müssen sich die Münchner dennoch Gedulden in Sachen Comeback.



In den vergangenen Tagen hat vieles darauf hingedeutet, dass Manuel Neuer in absehbarer Zeit sein Comeback im Bayern-Tor feiern könnte. Der 37-Jährige hat diese Woche wieder Teil des Mannschaftstrainings absolviert. Laut Thomas Tuchel wird es aber noch eine Weile brauchen, bis der FCB-Kapitän wieder auf den Rasen zurückkehren wird: „Das sind sehr gute Nachrichten. Manuel hat eine Teilintegration ins Mannschaftstraining gemacht. Das Training war zwei Tage nach dem Spiel nicht so intensiv.“

„Wollen ihn nicht mit Prognosen belasten“

Der 50-Jährige machte aber zeitgleich deutlich, dass man weiterhin geduldig bleiben muss bei Neuer: „Er hat Teile mitgemacht, man muss noch die Kirche im Dorf lassen. Es ist ein sehr guter Schritt. Wenn er mal voll im Training ist, kann es schnell gehen. Aber davon ist er schon noch ein paar Tage oder Wochen entfernt. Wir wollen ihn jetzt auch nicht mit weiteren Prognosen belasten. Es ist alles im Plan.“

Neuer selbst war sichtlich erfreut, dass er wieder gemeinsam mit den Kollegen auf dem Platz stand“ „Es ist ein tolles Gefühl, mit den Teamkollegen wieder auf dem Platz zu stehen. Darauf habe ich mich sehr gefreut.“ Nach Informationen des „kicker“ peilt der 37-Jährige nach der Länderspielpause Mitte Oktober seine Rückkehr ins Tor der Münchner an. Sein letztes Pflichtspiel für den deutschen Rekordmeister hat Neuer vor knapp zehn Monaten, im November 2022 vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar absolviert.

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