Torwartzoff ist abgehakt: Zwischen Neuer und Nagelsmann ist alles im Reinen

Dominik Hager
Foto: IMAGO

Manuel Neuer greift wieder an. Der Bayern-Kapitän absolviert Teile des Teamtrainings und soll zu Beginn der kommenden Woche vollständig ins Mannschaftstraining integriert werden. Bis zu seinem Pflichtspiel-Comeback dürfte demnach nicht mehr viel Zeit vergehen. Laut Angaben von „t-online“ steht auch eine Rückkehr zur Nationalmannschaft nicht mehr so viel im Wege. Die Wogen mit Julian Nagelsmann sollen zumindest geglättet seit.



Angesichts seiner langen Verletzungspause von inzwischen fast zehn Monaten, wird es für Manuel Neuer mittlerweile immer schwerer, als Nummer eins zur Heim-EM 2024 zu fahren. Immerhin konnte sich Konkurrent Marc-Andre ter Stegen in Abwesenheit des Münchners ein gewisses Standing erarbeiten und steht voll im Saft. Die Ernennung von Julian Nagelsmann zum neuen Bundestrainer dürfte hingegen Neuers geringste Sorge sein. Zwar krachte es zwischen den beiden insbesondere wegen der Tapalovic-Entlassung, jedoch soll laut Informationen von „t-online“ zuletzt eine klare Annäherung stattgefunden haben. Die Meinungsverschiedenheiten sollen ausgeräumt und alles wieder im Reinen sein. Der Bundestrainer und der Keeper standen zuletzt regelmäßig direkt im Kontakt.

Neuer kämpft um DFB-Comeback

Demnach sollte Neuer eine faire Chance haben, ins DFB-Tor zurückkehren zu können. Für einen Stammplatz muss er aber eben mindestens die Leistungen von ter Stegen bringen. Ob er dazu nach den vielen Rückschlägen in der Lage ist, stellt das größte Fragezeichen dar. Laut dem „t-online“-Bericht macht Neuer aber immerhin schon wieder einen guten und kraftvollen Eindruck und sei voll motiviert, es nochmal allen zu zeigen.

Das klare Ziel für den 37-Jährigen ist es, als Nummer eins beim FC Bayern und der Nationalmannschaft zu fungieren und an die früheren Weltklasse-Leistungen heranzukommen. Die Zeit spielt aber eher gegen ihn. Bei den Länderspielen Mitte Oktober dürfte der mehrmalige Welttorhüter noch keine Option sein. Je früher er dann ins Bayern-Tor zurückkehrt, desto besser stehen die Chancen in Richtung EM. Noch ist es aber kaum möglich, präzise Prognosen zu machen.

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