In Sachen Talent-Scouting hat der FC Bayern in den vergangenen Jahren einen großen Fokus auf den französischen Markt gelegt. Aktuellen Medienberichten zufolge haben die Münchner nun in Spanien ein vielversprechendes Top-Talent ausfindig gemacht.
Kaum ein Fußballfan in Deutschland kann vermutlich etwas mit dem Namen Javi Guerra anfangen. In seiner spanischen Heimat hingegen gehört der 20-jährige Mittelfeldspieler zu den größten Shootingstars. In sieben Liga-Spielen für den FC Valencia kommt Guerra in der laufenden Saison auf drei Tore und eine Vorlage.
Wie die spanische „SPORT“ berichtet, steht der Youngster bei zahlreichen Top-Klubs auf dem Wunschzettel. Neben Real Madrid, Manchester City, dem FC Barcelona und Manchester United soll auch der FC Bayern ein Auge auf den U21-Nationalspieler geworfen haben.
Ausstiegsklausel liegt bei 100 Millionen Euro
Guerra wurde in der Jugend des FC Valencia ausgebildet und schaffte vergangenen Sommer den Sprung aus der zweiten Mannschaft zu den Profis. Vertraglich ist der Mittelfeldspieler bis 2027 an die Blanquinegros gebunden. Sein aktueller Marktwert wird auf zwei Millionen Euro taxiert. Nach „SPORT“-Informationen besitzt Guerra eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Mio. Euro. Solch hohe Summen sind in Spanien durchaus üblich, da die Vereine gesetzlich dazu verpflichtet sind den Spielern eine Ausstiegsklausel zu gewähren.
Dem Vernehmen nach sind die Verantwortlichen in Valencia durchaus bereit das Eigengewächs für eine deutlich geringere Ablöse ziehen zu lassen. Der Klub ist massiv verschuldet (ca. 400 Mio. Euro) und ist wieder auf den Verkauf von Spielern angewiesen.