Hopp und sein Friedensangebot an die Ultras zu: „Ich will das alles gerne vergessen“

Vjekoslav Keskic
Foto: Simon Hofmann/Bongarts/Getty Images

Kurz vor der Corona-Krise war Dietmar Hopp das alles bestimmende Thema in der Fussball Bundesliga. Hoffenheims Mäzen wurde von zahlreichen Ultra-Gruppierungen angefeindet. Nun ist Hopp einen Schritt auf die Anhänger zugegangen.



Durch die anhaltende Corona-Krise sind die Ereignisse rund um Dietmar Hopp etwas in Vergessenheit geraten. Im „ZDF Sportstudio“ äußerte sich der 79-jährige erneut dazu und ging etwas überraschend einen Schritt auf die Ultras zu.

Hopp will die Angelegenheit „vergessen“

Während der TSG-Mäzen im Februar noch einen Austausch mit den Ultras kategorisch ausschloss, scheint er nun bereit zu sein,  mit dem Thema abzuschließen: „Ich will das alles gerne vergessen, wenn es von nun an Geschichte ist“.

Verständnis für die Anfeindungen gegen seine Person hat er jedoch weiterhin nicht: „Mich zum Gesicht für den Kommerz zu machen, ist wirklich nicht nachvollziehbar. Leider war die Hetze so perfekt inszeniert, dass Ultras vieler Vereine mitgemacht haben“.

Das Friedensangebot scheint leider nicht wirklich angenommen zu werden. Die Social-Media-Verantwortlichen des ZDF Sportstudios mussten nach einem Vorab-Ausschnitt des Interviews mit Hopp zahlreiche Kommentare wegen erneuten Anfeindungen löschen und drohten damit die Nutzer zu blockieren, sollten sie ihre Wortwahl nicht anpassen.

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