Entscheidende Wochen für Neuer: FCB-Kapitän spielt für neuen Vertrag vor

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Nach knapp zehn Monaten Verletzungspause steht Manuel Neuer unmittelbar vor seinem Comeback beim FC Bayern. Wenn alles nach Plan läuft, wird der 37-Jährige nach der Länderspielpause ins Tor der Münchner zurückkehren. Aktuellen Medienberichten zufolge werden die kommenden Wochen entscheidenden für den Torhüter sein, vor allem mit Blick auf seine sportliche Zukunft beim deutschen Rekordmeister.



Während zahlreiche Bayern-Stars derzeit mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind, arbeitet Manuel Neuer weiterhin an seinem Comeback. Laut FCB-Sportdirektor Christoph Freund neigt sich die Leidenszeit des Keepers dem Ende zu: „Ob es das nächste Spiel wird oder das übernächste, werden wir sehen. Aber wir glauben, dass es zeitnah passieren wird. Wir sind da sehr positiv“, erklärte dieser im Gespräch mit der „Sport BILD“.

Laut dem Blatt plant Neuer selbst ein Comeback nach der Länderspielpause, beim Bundesliga-Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am 21. Oktober. Das Spiel gegen Mainz soll eine Art Test für das Champions-League-Spiele gegen Galatasaray Istanbul (24.10) werden. Der 37-Jährige hat die Trainingsintensität und -Belastung in den vergangenen Wochen nach und nach gesteigert. Dem Vernehmen nach ist Neuer mittlerweile wieder komplett schmerzfrei und möchte nicht auf der Bank sitzen, sondern auf Anhieb wieder spielen.

Sportliche Zukunft bleibt ungewiss

Es wird spannend zu sehen in welcher Form sich Neuer nach knapp einem Jahr Zwangspause präsentieren wird. Der DFB-Star hat in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass er nach schweren Verletzungen wieder an seine alte Topform anknüpfen konnte. Mit 37 Jahren ist Neuer allerdings bereits im fortgeschrittenem Fußballer Alter.

Nach Informationen der „Sport BILD“ werden die Leistungen von Neuer in den kommenden Wochen und Monaten großen Einfluss auf seine sportliche Zukunft beim FCB spielen. Der Vertrag des Torhüters läuft am Ende der Saison aus. Dem Vernehmen nach sind die Verantwortlichen in München grundsätzlich offen für eine Verlängerung um ein weiteres Jahr. Offen ist jedoch zu welchen Konditionen. Mit einem kolportierten Jahresgehalt von rund 20 Mio. Euro gehört Neuer nach wie vor zu den Topverdienern an der Säbener Straße.

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