Nach Upamecano-Schock: Bayern prüft erneut einen Blitz-Transfer in der Abwehr!

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Die Personalsorgen beim FC Bayern reißen nicht ab. Während Matthijs de Ligt diese Woche sein Trainings-Comeback gefeiert hat, vermeldeten die Münchner die Verletzung von Dayot Upamecano. Dem Vernehmen nach fällt der Franzose wochenlang aus aus. Die spannende Frage ist nun: Werden die Bayern doch noch kurzfristig auf dem Transfermarkt aktiv?



Nach Informationen von „Sky“ droht Upamecano eine Verletzungspause von bis zu sechs Wochen. Damit würde er bis zu sieben Spiele verpassen, unter anderem auch das Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund und die beiden Champions-League-Duelle gegen Galatasaray Istanbul. Die Verletzung des Franzosen kommt zur absoluten Unzeit. Matthijs de Ligt befindet sich nach seinen Knie-Beschwerden im Aufbautraining und wird, wenn alles nach Plan läuft, nach der Länderspielpause wieder einsatzbereit sein.

Klar ist aber: Nach knapp vier Wochen Ausfallzeit ohne Wettkampfpraxis wird der Niederländer sicherlich nicht auf Anhieb bei 100 Prozent sein. Viel mehr Optionen hat Thomas Tuchel derzeit aber nicht. Mit de Ligt und Minjae Kim stehen dem FCB-Coach mindestens bis Ende Oktober nur zwei etatmäßige Innenverteidiger zur Verfügung. Youngster Tarek Buchmann wird nach seinem Muskelbündelriss voraussichtlich erst Anfang November eine Alternative sein.

Tuchel drängt auf eine Verstärkung in der Innenverteidigung

Erst vergangene Woche haben die Bayern Abstand von einer Rückkehr von Jerome Boateng genommen, da sich die personelle Situation entspannt hat. Davon kann nach der Verletzung von Upamecano sicherlich keine Rede mehr sein. Wie „SPORT1“ berichtet, wünscht sich Tuchel weiterhin einen neuen Innenverteidiger und ist weiterhin offen für eine Adhoc-Verstärkung vor dem Winter. Auch Sportdirektor Christoph Freund soll „diese Meinung teilen“.

Laut dem TV-Sender werden die Bayern-Bosse in den kommenden Tagen die Situation erneut prüfen und entscheiden, ob sie mit dem bestehenden Personal weitermachen oder „doch noch einen kurzfristigen Transfer ins Auge fassen“.

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