Nach dem spektakulären Transfer-Sommer 2022 werden es die Bayern diesen Sommer aller Voraussicht nach deutlich ruhiger angehen lassen in Sachen Neuzugänge. Dafür könnte einige Spieler den Verein vorzeitig verlassen und ordentlich Geld in die Kassen spülen. Dies würde zeitgleich die Chance im Poker um Harry Kane deutlich erhöhen.
Auch wenn Hasan Salihamidzic zuletzt betont hat, dass die Bayern sich derzeit keinerlei Gedanken um Sommer-Neuzugänge machen, ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Rekordmeister zum zweiten Mal in Folge einen dreistelligen Millionen-Betrag für neue Spieler in die Hand nimmt. Wie die „Sport BILD“ berichtet, sind im Sommer 2023 „keine großen Ausgaben“ geplant. Dies könnte sich jedoch ändern, sollten die Bayern nennenswerte Erlöse durch den Verkauf von eigenen Spielern erzielen.
Die Verkaufsliste beim FC Bayern ist lang
Laut der „Sport BILD“ stehen mit Leroy Sane, Serge Gnabry, Benjamin Pavard und Marcel Sabitzer gleich vier Profis auf einer möglichen Verkaufsliste der Münchner. Auch wenn es bei Gnabry und Sane aktuell keinerlei Anzeichen für einen Abschied im Sommer gibt, gelten beide nicht als unverkäuflich an der Isar. Sollte der FCB im Sommer ein attraktives Angebot aus dem Ausland für die beiden Offensivspieler erhalten, wird man sich zumindest damit beschäftigen.
Bei Pavard hängt alles davon ab, ob der Franzose seinen Vertrag in München verlängert oder nicht. Unterschreibt der Defensiv-Allrounder kein neues Arbeitspapier bei den Bayern, rückt ein Verkauf in den Fokus. Sabitzer hingegen ist schon jetzt ein echter Verkaufskandidat. Der Österreicher wechselte im Winter auf Leihbasis zu Manchester United. Sollte die Engländer im Sommer ein Angebot für den Mittelfeldspieler im Bereich von 20 Millionen Euro abgeben, wird man dem 28-Jährigen keine Steine in den Weg legen.
Klar ist: Sollte die Bayern mehrere Spieler gewinnbringend verkaufen, könnte die Personalie Harry Kane deutlich heißer werden beim Rekordmeister. Dem Vernehmen nach rufen die Tottenham Hotspur eine Ablöse in Höhe von knapp 115 Millionen Euro auf. Diese stolze Summe könnte man durch Sane & Co. refinanzieren.
