Manuel Neuer steht kurz vor seinem Comeback beim FC Bayern. Der 37-Jährige wird auf Anhieb ins Tor der Münchner zurückkehren und die Kapitänsbinde erhalten. In der deutschen Nationalmannschaft hingegen wird die Rückkehr deutlich schwieriger für den Torhüter.
Während Manuel Neuer beim FC Bayern, trotz seiner monatelangen Verletzungspause, weiterhin ein hohes Standing hat und auf Anhieb wieder eine tragende Rolle übernehmen soll, droht dem fünffachen Welttorhüter in der deutschen Nationalmannschaft ein steiniger Weg zurück ins Tor.
Neu-Bundestrainer Julian Nagelsmann hat zuletzt betont, dass Ilkay Gündogan DFB-Kapitän bleibt, auch wenn Neuer zurückkehren sollte: „Ich habe mit Manuel telefoniert. Er hat gut reagiert. Er ist ja ein Profi“, betonte Nagelsmann. Auch Sportdirektor Rudi Völler zeigte sich zurückhaltend: „Das Wichtigste wird für Manuel sein, dass er nach so einer Verletzung zurückkommt und wieder fit wird.“
Neuer ist der Herausforderer von ter Stegen
Wenn alles nach Plan läuft mit seinem Comeback beim FC Bayern, könnte Neuer bereits im November in den Kreis der Nationalmannschaft zurückkehren. Laut der „BILD“ jedoch nicht als Nummer 1. Demnach ist der Bayern-Star derzeit der Herausforderer von Marc-Andre ter Stegen. Der Barça-Profi bleibt vorerst gesetzt unter Nagelsmann.
Der 36-Jährige bleibt seinem ausgegebenen Credo treu, dass ab sofort bei der DFB-Elf nur noch das Leistungsprinzip gilt, auch für verdiente Spieler. Wie das Blatt berichtet, muss Neuer, genau wie Mats Hummels und Thomas Müller, um seinen Platz bei der EURO 2024 kämpfen.
Neuer hat sein letztes Spiel im DFB-Tor bei der Fußball-WM in Katar absolviert, vor knapp einem Jahr. Nach seinem Unterschenkelbruch fiel der Weltmeister von 2024 mehr als zehn Monate aus. Der FCB-Keeper steht unmittelbar vor seinem Comeback in München.