Manuel Neuer hat in den vergangenen Wochen große Fortschritte im Aufbautraining gemacht und steht kurz vor seinem Comeback beim FC Bayern. Laut Thomas Tuchel muss der 37-Jährige sich dennoch etwas gedulden.
Neuer nimmt seit knapp zwei Wochen am regulären Team-Training teil und hat dabei einen guten Eindruck hinterlassen. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach die FCB-Ärzte ihr „grünes Licht“ für eine Rückkehr erteilt haben. Dennoch wird Neuer morgen Abend beim Bundesliga-Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 nicht ins Tor der Münchner zurückkehren: „Manuel ist auch zurück im Training. Das ist einen sensationelle News. Wir sind ganz stolz auf ihn. Wir haben dennoch mit ihm zusammen entschieden, dass Ulreich im Tor stehen wird auch in der Champions League gegen Istanbul“, erklärte dieser auf der Pre-Match-PK.
„Trotz aller Euphorie wollen wir nicht hektisch werden“
Laut Tuchel wollen die Bayern in Sachen Neuer-Comeback nichts überstürzen: „Er trainiert herausragend gut und ist völlig frei. Die Qualität im Training ist augenscheinlich. Wir müssen uns jetzt alle bremsen, weil es trotzdem neun, zehn Monate waren. Es wäre jetzt am besten, wenn er Training mit den Innenverteidigern hätte. Das können wir jetzt nicht geben, weil wir die Zeit nicht haben. Wir spielen alle drei Tage. Trotz aller Euphorie wollen wir nicht hektisch werden. Wir versuchen, dass es das Heimspiel gegen Darmstadt wird. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass er zu 100 Prozent auf sein Niveau kommt.“
Mit Blick auf die Aussagen des Bayern-Trainers wird Neuer frühestens am 28. Oktober beim Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 seine Rückkehr ins Tor der Bayern feiern.