
Der Sommer ist in Sachen Spielerwechsel immer sehr interessant. Bayern hat bereits angekündigt, dass er in diesem Jahr sehr aktiv auf dem Transfermarkt sein will. Dies ist vermutlich zum Teil durch die eher enttäuschende Saison zu erklären.
Zwar konnten sich die Bayern den Meisterschaftstitel holen, doch ist das Ziel, in der kommenden Saison wieder mehr Turniere zu gewinnen – wie es in der Vergangenheit nicht selten der Fall war.
Ein großer Transfer-Wunsch der Bayern ist bereits in die Hose gegangen, doch viele weitere sind im Gespräch. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die aktuelle Lage.
Transfergerüchte, Fans und Fußballwetten – Ein heißer Transfer-Sommer
Nicht nur Fans verfolgen die aktuellen Nachrichten bezüglich möglicher Transfers, sondern auch die Buchmacher – schließlich kann der Zugang bzw. der Abgang von Top-Spielern einen maßgeblichen Einfluss auf die zukünftigen Erfolge der Teams haben. Die Sportwettenanbieter passen ihre Quoten den Entwicklungen entsprechend regelmäßig an.
Wer jetzt schon Langzeitwetten auf die kommenden Turniere abschließen möchte, sollte sich nicht das Transfergeschehen im Blick halten, sondern auch die richtige Plattform für sich finden. Vergleichsportale wie smartbettingguide.com haben zahlreiche Anbieter unter die Lupe genommen und Tests erstellt.
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Die Entscheidungen, die in diesem Transfer-Sommer getroffen werden, haben definitiv einen starken Einfluss auf Erfolgschancen der Bayern. Der Verein ist definitiv gewillt, hohe Summen zu investieren, um zukünftig in den bedeutenden Turnieren wieder zu dominieren und mehr als “nur” einen Titel nach Hause zu bringen.
Abgeschlossener Tom Bischof-Transfer sorgt für Unmut
Bereits im Januar diesen Jahres wurde der Deal abgewickelt, dass Tom Bischof ablösefrei vom TSG Hoffenheim zu Bayern wechselt. Ein Vertrag bis Juni 2029 wurde unterzeichnet. Hintergrund dieses Transferes sei Bayerns Bestreben, auf junge Spieler zu setzen, die kostengünstig sind. Diese Entscheidung traf allerdings nicht bei allen auf Zustimmung.
Kritisiert wurde insbesondere, dass man sich nicht aus den eigenen Reihen bediene. Optionen hierfür hätte es allemal gegeben. So stehen beispielsweise Javier Fernández, Felipe Chávez und Guido Della Rovere bereit. Alles junge Spieler, die das 18 Lebensjahr noch nicht überschritten haben und großes Potential bereithalten. Selbst wenn sich diese bei den Bayern nicht zu 100 % beweisen können, hätte der Verein dann die Chance, die Spieler an andere Clubs zu verkaufen.
Große Enttäuschung für die Bayern – Viktor Gyökeres entscheidet sich gegen den Top-Verein
Ein Transferwechsel für diesen Sommer ist fast schon in trockenen Tüchern – ganz zur Enttäuschung der Bayern. Der Verein hatte großes Interesse an Viktor Gyökeres geäußert, was sicherlich ein großer Zugewinn für die Bayern gewesen wäre. Der Stürmer hat sich in der vergangenen Saison von der besten Seite gezeigt. In 48 absolvierten Spielen hat Gyökeres das Leder ganze 52 Male im gegnerischen Tor versenkt – also durchschnittlich mehr als 1 Tor pro Spiel. Zudem hat er 12 Vorlagen in der Saison geliefert. Ein solcher Top-Scorer wäre natürlich ein wahrer Gewinn für die Bayern gewesen.
Aufgrund dieser beeindruckenden Leistung hat natürlich nicht nur Bayern Interesse an dem Spieler. Auch FC Arsenal und weitere Top-Fußballclubs haben ein Auge auf den Stürmer geworfen. “Fußball Insider” zufolge hat sich Gyökeres allerdings bereits festgelegt: Er wird zu Manchester United wechseln. Hinter dieser Entscheidung steckt vermutlich der Trainer der Red Devils. Gyökeres hatte in der Vergangenheit bereits unter Trainer Ruben Amorim gespielt.
Wer wird die Bayern verlassen?
Bayern ist für die nächste Saison auf der Suche nach neuen Spielern. Hierbei geht es nicht ausschließlich darum, aufzustocken, sondern auch klaffende Lücken zu schließen. Schließlich sind bereits ein paar Abgänge für diesen Sommer bekannt.
Keine Vertragsverlängerung für Thomas Müller
Thomas Müller ist wohl der Spieler, den eingesessene Bayern-Fans am meisten mit dem Verein verbinden. Er ist Bayerns größter Sympathieträger und kann als Legende bezeichnet werden. Seit 25 Jahren hat Müller beim FC Bayern gespielt und dem Team immer wieder zum Erfolg verholfen. Doch eine Ära geht zu Ende – der Vertrag des Stammspielers läuft im Sommer 2025 aus und eine Verlängerung ist nicht beabsichtigt.
Wie es danach für den 34-jährigen Fußballprofi weitergeht, ist noch nicht bekannt. Auch wenn Müller nicht mehr bei den Bayern spielen wird, will der Verein ihn doch nicht ganz gehen lassen und denken darüber nach, wie sie ihn in anderer Funktion einsetzen können.
Raphael Guerreiro im Gespräch
Für die kommende Saison planen Max Eberl und Christoph Freund, die Sportbosse des FCB, nicht mehr als zwei Spieler pro Position zu besetzen. Sollte es also einen dritten Spieler für eine Position geben, würde damit ein Transfer ins Gespräch kommen – und genau dies ist bei Raphael Guerreiro der Fall. Dieser wurde in der vergangenen Saison insbesondere als Linksverteidiger eingesetzt.
Als Stammspieler des FC Bayern München befindet sich auf dieser Position allerdings Alphonsos Davi, und daran wird auch nicht gerüttelt. Berichten zufolge soll als Backup nicht Guerreiro eingesetzt werden, sondern Adam Aznou.
Guerreiro hat mit den Bayern noch einen Vertrag bis Sommer 2026. Bislang konnte der Kanadier allerdings nicht die gewünschte Leistung bringen, weshalb der Verkauf des Spielers Thema geworden ist.
Eric Diers Vertrag läuft im Sommer aus
Eric Diers steht noch bis zum Sommer 2025 bei den Bayern unter Vertrag. Zu einer Vertragsverlängerung wird es nach jetzigem Stand nicht kommen. Dies liegt keinesfalls daran, dass die Bayern den Defensivmann nicht mehr im Team haben wollen. Dieser hatte sich schließlich bewährt.
Seit er Anfang 2024 zu Bayern gestoßen ist, konnte er 45 Einsätze verzeichnen und zeigte dabei ordentliche Leistungen. Die vielen Verletzungen in der Defensive, die Bayern erleiden mussten, konnte Dier gut auffangen.
Dennoch wird der Vertrag voraussichtlich nicht verlängert, da Eric Dier gerne zum AS Monaco in die Ligue 1 wechseln möchte.
Edson Álvarezals Ersatz für Diers?
Mit dem Abschied von Diers entsteht ein großes Loch im Kader, das die Bayern überlegen, mit Edson Álvarezals zu schließen. Der 27-Jährige kann nicht nur die Position als Innenverteidiger einnehmen, sondern auch im defensiven Mittelfeld spielen. Mit dieser Flexibilität wäre Àlvarezals ein guter Ersatz für Diers. Tatsächlich hatten die Bayern den mexikanischen Fußballer bereits 2023 im Visier.
Zwar läuft der aktuelle Vertrag bei West Ham noch bis 2028, doch haben die Londoner wohl verkündet, dass sie einem Verkauf im Sommer 2025 nicht abgeneigt gegenüberstehen. Als Ablösesumme sind 30 bis 35 Millionen Euro im Gespräch. Für West Ham kein brillantes Geschäft, die Àlvarezals zuvor für 40 Millionen verpflichtet haben. Nachvollziehbar ist es dennoch, da sich der Mexikaner nie richtig ins Team einfinden konnte.
Bayern liebäugelt mit Barcelonas Führungsspieler Ronald Araújo
In der jüngsten Vergangenheit hatte es Berichte gegeben, dass der FC Bayern in Erwägung zieht, sich von Minjae Kim trennen zu wollen – vorausgesetzt, dass es ein attraktives Angebot gibt. Als Nachfolger für den Abwehrchef zieht der FC Bayern Barcelonas Führungsspieler Ronald Araújo in Betracht.
Bereits im Winter 2023 und auch im Sommer 2024 hatten die Bayern Interesse an dem Nationalspieler Uruguays geäußert. Zu Beginn des Jahres gab es dann Gerüchte, dass Araújo zu Juventus wechseln sollte. Stattdessen verlängerte der Abwehrspieler seinen Vertrag bei Barcelona bis 2031. Ursprünglich wäre dieser 2026 ausgelaufen.
Dies bedeutet allerdings nicht, dass ein Transfer zu Bayern ausgeschlossen ist, denn der Vertrag beinhaltet eine Ausstiegsklausel. Für eine Summe von 65 Millionen Euro ist eine vorzeitiger Wechsel in diesem Sommer möglich. Die Bayern haben bis zum 15 Juli Zeit, eine Entscheidung zu treffen, denn nur bis zu diesem Stichtag kann die Austrittsklausel aktiviert werden.
Ronald Arújo – Führungsspieler, aber ohne Stammplatz
Obwohl Ronald Arúja eigentlich Führungsspieler beim FC Barcelona ist, hat der 28-Jährige dort gar keinen Stammplatz. Diesen hat er aufgrund eines wochenlangen Ausfalls im Herbst verloren. Stattdessen bilden in der Regel Pau Cubarsí und Iñigo Martínez die Innenverteidigung.
Felipe Loyola im Gespräch – für 20 Millionen Euro
Seit letztem Sommer spielt Felipe Loyola beim argentinischen Fußball-Club Independiente. Dort wird er in der Regel als defensiver Mittelfeldspieler eingesetzt, ist aber auch als Rechtsverteidiger geübt. Daneben bestritt Loyola sieben Spiele für die chilenische Nationalmannschaft.
Auch wenn Loyola im südamerikanischen Raum eine Fußballgröße ist, hat der Verteidiger doch kaum Fußball auf hohem Niveau gespielt. Mit einem Alter von 24 Jahren kann man auch nicht mehr von einem ganz jungen Talent sprechen. In Anbetracht dieser Tatsachen ist eine Summe von 20 Millionen Euro doch sehr hoch. Es bleibt also noch abzuwarten, ob Bayern unter den geforderten Konditionen zu diesem Transfer zusagt.
Manuel Neuer will sich noch nicht trennen
Manuel Neuer spielt seit 2011 bei den Bayern, wo er seit 2017 auch die Kapitänsbinde trägt. Mit seinen 38 Jahren wäre es nicht verwunderlich, wenn Neuer sich mit dem Renteneintritt befassen würde. Doch der Sportler gibt an, dass er noch jede Menge Spaß am Fußball hat und sich aktuell noch keine Trennung vorstellen kann.
Aufgrund dessen haben der FC Bayern und Neuer den in diesem Jahr auslaufenden Vertrag erneut verlängert. Dieser läuft nun um ein weiteres Jahr bis zum Sommer 2026.
Sportvorstand Max Eberl äußert sich sehr zufrieden über die Vertragsverlängerung. Er bezeichnet Neuer nicht nur als besten Torwärter seiner Generation, sondern auch als Ikone der Bayern. Sportdirektor Christoph Freund findet ähnlich lobende Worte. Er betont die herausragenden Leistungen von Neuer sowie seine Persönlichkeit und Vertrauenswürdigkeit, die ihm den Titel als Kapitän eingebracht haben.
Mathys Tel – nach Leihe wieder zurück nach Bayern?
Der weitere Weg von Mathy Tel ist zum aktuellen Zeitpunkt noch ungewiss. Zuletzt wurde der Franzose an Tottenham ausgeliehen, um dort in der Premier League zu spielen. Die Leihe war bis Sommer 2025 vereinbart und eine Verkaufsoption zur Aussicht gestellt. Nun sieht es allerdings eher wieder danach aus, als würde Tel nach Bayern zurückkehren.
Hintergrund ist insbesondere die Verkaufssumme. 55 Millionen Euro soll Tottenham für den Stürmer auf den Tisch legen – was dort als zu hoch angesehen wird. Die Summe wird unter anderem deshalb als zu hoch angesehen, weil Tel die Erwartungen beim Verein nicht ganz erfüllt hat. In 14 Spielen hat der Stürmer nur drei Tore verzeichnen können, was bei Weitem nicht ausreichte, um den Fußballclub aus seiner sportlichen Krise zu holen.
Dennoch gibt Tottenham an, Interesse an Tel zu haben – nur eben nicht für den geforderten Preis.
Joao Palhinha – kein vorzeitiger Verkauf
Joao Palhinha ist im letzten Jahr für eine Summe von 50 Millionen Euro zum FC Bayern München gewechselt. Seitdem hat sich der defensive Sechser keine Glanzleistung hingelegt. In den 22 Spielen, die er absolviert hat, konnte er sich an keinem Tor beteiligen.
Christoph Freund, Sportdirektor der Bayern, zeigt sich jedoch verständnisvoll. Zwar war es kein einfacher und gelungener Einstieg für Palhinha gewesen, doch sieht er großes Potenzial in dem Profi-Spieler. Auch seine Verletzungen sind nicht förderlich gewesen.
Palhinha selbst fühlt sich ebenfalls wohl in München und möchte ein Zeichen setzen, sich noch besser zu integrieren. Ein gutes Beispiel dafür ist die Tatsache, dass er sich mit Max Steegmüller zum Deutsch lernen verabredet hat.
Freund hat sich unmissverständlich geäußert, dass es zu keinem vorzeitigen Verkauf kommen wird.
Kampf um Florian Wirtz und Jonathan Tah
Auf dem Transfermarkt herrscht stets großer Wettbewerb, doch in diesem Sommer scheint Bayern München einen besonders großen Rivalen gegenüber zu haben: Real Madrid. Im Zentrum des Geschehens stehen Florian Wirtz und Jonathan Tah. Beide Top-Vereine haben Interesse an den beiden Fußball-Profis.
Florian Wirtz soll bei den Bayern die Offensive unterstützen, während Jonathan Tah als Abwehrchef fungieren soll. Doch die Konkurrenz von Real Madrid ist nicht das einzige Problem, dem die Bayern gegenüberstehen, sondern auch die horrende Verkaufssumme. Für Wirtz fordert Leverkusen 120 bis 130 Millionen Euro, was selbst für den Top-Fußballclub FC Bayern München ein ordentliches Stück Geld ist.
Jonathan Tah hingegen verlässt Leverkusen im Sommer hingegen ablösefrei. Dies ist natürlich ein Schnäppchen für die Profi-Clubs, doch wird die Konkurrenz deshalb natürlich nicht weniger. Es bleibt abzuwarten, wohin es die beiden Fußballer zieht.
Fazit – Ein heißer Transfer-Sommer
Bayern München hat große Veränderungen für seinen Kader in Planung – schließlich will man in der kommenden Saison mehr Erfolge verzeichnen, als in der letzten. Es steht also ein aufregender Transfer-Sommer an.
Einige Neuzugänge und Abgänge wie der von Thomas Müller sind bereits beschlossene Sache. Andere Wechsel werden noch heiß diskutiert. Hohe Verkaufssummen und starke Konkurrenz-Vereine stellen schwere Hürden für den Top-Fußballclub dar. Es wird sich erst in den kommenden Wochen abzeichnen, ob es Bayern gelingen wird, die gewünschten Spieler für sich zu gewinnen.