DFB-Pokal

Knapper 2:1-Heimsieg: Bayern zieht ins Pokalfinale ein!

Ivan Perisic und Thomas Müller
Foto: imago images

Der FC Bayern steht im DFB-Pokalfinale! Die Münchner setzten sich am Mittwochabend mit 2:1 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt durch und bleiben damit weiterhin auf Triple-Kurs.



Nach zuletzt fünf Siegen in Folge in der Fußball Bundesliga, hat der FC Bayern seine Siegesserie auch im DFB-Pokal weiter ausgebaut. Das Team von Hansi Flick setzte sich in der heimischen Allianz Arena mit 2:1 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt durch und steht damit zum dritten Mal in Folge im Endspiel des Pokalwettbewerbs.

Perisic köpft die Bayern in Führung

Hansi Flick baute seine Mannschaft, im Vergleich zum 4:2-Auswärtssieg gegen Bayer Leverkusen lediglich auf einer Position um: Für den angeschlagenen Serge Gnabry (Prellung im Brustkorbbereich) rückte Ivan Perisic in die Startelf.

Die Bayern präsentierten sich, wie im Vorfeld erwartet wurde, von der ersten Minute an als die spielbestimmende Mannschaft und hatten bereits nach fünf Minuten die erste gute Gelegenheit. Als Dominik Kohr einen Kopfball von Thomas Müller auf der Linie klärte. Drei Minute später hatte Robert Lewandowski das 1:0 auf dem Fuß, doch der Pole scheiterte aus kurzer Distanz.

Ivan Perisic
Foto: KAI PFAFFENBACH/POOL/AFP via Getty Images

In der 14. Minute war es dann endlich soweit: Nach einer schönen Hereingabe von Thomas Müller kam Ivan Perisic vollkommen frei zum Kopfball und erzielte das überfällige 1:0 für die Münchner.

Auch nach der Führung blieben die Bayern am Drücker und drängten direkt auf das nächste Tor. Kingsley Coman hatte in der 25. die 100-prozentige, scheiterte jedoch, ähnlich wie Lewandowski zuvor, aus kurzer Entfernung.

Lewandowski kam in der 31. nochmals zu einem gefährlichen Abschluss, der von Kevin Trapp jedoch stark pariert wurde. Zur Halbzeitpause blieb es somit bei der knappen, aber hochverdienten Führung für die Flick-Elf.

Lewandowski führt den FCB ins Finale

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die Gäste aus Frankfurt deutlich aggressiver und mutiger. Auch wenn die Eintracht zu keinen nennenswerten Abschlüssen kamen, schaffte man es die Bayern vom eigenen Toren fern zu halten.

Die Bayern hingegen wirkten fahrig im Spielaufbau und zu passiv in den Zweikämpfen. Nach knapp 60. Minuten reagierte Flick und brachte mit Thiago und Lucas Hernandez zwei neue Spieler. Ivan Perisic und Kingsley Coman mussten dafür runter.

In der 70. folgte die Quittung für den durchwachsenen Auftritt in der 2. Halbzeit. Nach einer abgefälschten Hereingabe von Kamada war da Costa zur Stelle und glich aus 11 Metern zum 1:1 aus.

Die Münchner zeigten sich jedoch alles andere als geschockt. Vier Minuten nach dem Ausgleich brachte Robert Lewandowski die Bayern wieder mit 2:1 in Front. Der Treffer des Polen wurde, wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung von Vorlagengeber Davies, kurz vom VAR überprüft und bestätigt.

Robert Lewandowski
Foto: Kai Pfaffenbach/Pool via Getty Images

In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Während die Frankfurter auf den erneuten Ausgleich drängten, ergaben sich immer mehr Räume für die Bayern. Doch den Münchnern fehlte es in den Schlussminuten an der nötigen Kraft und so blieb es am Ende beim 2:1-Heimerfolg.

Auch wenn das Ergebnis knapp ausgefallen ist, geht der Sieg vollkommen in Ordnung. Die Flick-Elf zeigte sich vor allem in der ersten Halbzeit bärenstark. Lediglich die mangelhafte Chancenverwertung sorgte dafür, dass die Partie nochmals spannend wurde.

Im Pokal zählt am Ende nur das Weiterkommen und das hat der FCB sich gesichert. Am 4. Juli treffen die Bayern im Pokal-Endspiel im Berliner Olympiastadion auf Bayer Leverkusen und haben die Chancen ihren Titel zu verteidigen.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.