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Bayern-Jahresrückblick 2020 – Januar: In Doha wurde der Grundstein für das Triple gesetzt

FC Bayern Training
Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images

Das Jahr 2020 wird den Fans des FC Bayern München noch lange in Erinnerung bleiben. Es war das Jahr, in dem triumphal das Triple gewonnen wurde. Es war aber auch das Jahr, in dem die Corona-Pandemie um sich schlug und zunächst auch den Fußball zu verschlucken schien. Dennoch wurde letztlich wieder gespielt. In unserem Jahresrückblick beschäftigen wir uns im Folgenden mit dem Januar. Das Virus war zu dieser Zeit höchstens eine Randnotiz.



Im Gegensatz zur jetzigen Mini-Winterpause gab es in der Saison 2019/20 noch einen richtig langen Break vom Spielbetrieb. Fast einen Monat ruhte der Ball. Der FC Bayern München nutzte die lange Pause, um vom 4. bis 10. Januar 2020 in ein Trainingslager nach Doha (Katar) zu fliegen. Das Team war zu dieser Zeit von großen Verletzungssorgen geplagt. Außerdem reiste Thiago aus dem Trainingslager ab. Der Grund war aber ein freudiger: Seine Frau erwartete das zweite gemeinsame Kind.

Im Camp von Doha wurde schließlich der Grundstein für eine fulminante Rückrunde 2019/2020 gelegt. Trainer Hansi Flick hatte erst am 4. November 2019 das Traineramt übernommen, nachdem zuvor Niko Kovac entlassen wurde. Nun hatte der akribische Heidelberger erstmals Zeit, an seinem Team zu arbeiten. Wie wir alle wissen, mit Erfolg!

Der FC Bayern im Januar: zwei Spiele, zwei Siege, 9:0 Tore

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Am 19. Januar 2020 startete für den FC Bayern München die Rückrunde in der 1. Bundesliga bei Hertha BSC. Dem Team von Trainer Jürgen Klinsmann wurde beim 4:0-Auswärtserfolg nicht der Hauch einer Chance gelassen. Die Tore erzielten Thomas Müller, Ivan Perisic, Robert Lewandowski und Thiago. Hansi Flick wechselte dabei das Talent Leon Dajaku (19) ein, der bis heute aber noch auf seinen Durchbruch wartet.

Auch eine Woche später hatte der deutsche Rekordmeister in der Liga keinerlei Probleme. Der FC Schalke 04 kam am 25. Januar 2020 in die Allianz Arena und war noch ganz am Anfang seiner schier endlosen Negativserie. Die Bayern gewannen mit 5:0 und schienen mit Coach Flick immer besser zurecht zu kommen. Es formierte sich eine eingespielte Einheit, die kaum zu besiegen war. Gegen Schalke trafen Robert Lewandowski, Leon Goretzka, Thiago, Thomas Müller und Serge Gnabry gegen bemitleidenswerte „Knappen“, die einige Monate später in München noch schlimmer unter die Räder kommen sollten.

Anfang des Jahres 2020 wurde Leon Goretzka im Bayernspiel immer wichtiger. Der deutsche Nationalspieler trainierte hart, wurde ein unumstrittener Stammspieler und überzeugte mit seiner Präsenz im Mittelfeld und seinen zahlreichen Toren und Assists. Am Ende der Saison sollten es 19 Scorerpunkte in 38 Spielen sein. Für Trainer Flick wurde Goretzka einer der extrem wichtigen Stützpfeiler beim Triple-Gewinn.

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