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Die Bayern marschieren weiter: 3 Erkenntnisse nach dem Sieg gegen Hoffenheim

Thomas Müller und Serge Gnabry
Foto: imago images

Der FC Bayern hat seine Mini-Schwächephase überwunden und scheint endgültig zurück in der Erfolgsspur zu sein. Die Münchner feierten gestern einen 4:1-Heimsieg gegen Hoffenheim und haben eine neue Siegesserie gestartet.



Nicht immer schön, aber sehr effektiv. Damit lässt sich die gestrige Leistung der Bayern beim deutlichen 4:1-Heimerfolg gegen die TSG Hoffenheim wohl am besten beschreiben. Wie bereits beim 4:0 gegen Schalke spiegelt das Ergebnis nicht unbedingt den wirklichen Spielverlauf wider. Dennoch: Die Bayern gewinnen ihre Spiele, zuletzt vier in Folge, und bleiben weiterhin auf Kurs. Wir fassen zusammen, welche Erkenntnisse die Partie gegen die Hoffenheimer gebracht hat.

1. Die Bayern sind weiterhin auf Neuer angewiesen

TSG-Coach Sebastian Hoeneß haderte nach dem Spiel mit den vorgegebenen Chancen seiner Mannschaft. Vor allem in der ersten Halbzeit war mehr drin für die Kraichgauer. Bebou tauchte bereits der 5. Minute freistehend vor Neuer auf, scheiterte jedoch am starken Bayern-Keeper. Der FCB-Kapitän war, wie bereits gegen Schalke, früh gefragt und bewahrte seine Mannschaft zum wiederholten Male in dieser Saison vor einem frühen Rückstand.

Auch wenn sich die bayerische Defensive zuletzt etwas stabilisiert hat, zwei Gegentore in den letzten vier Spielen, sind die Münchner weiterhin anfällig in der Abwehr. Die Bayern sind damit weiterhin auf Neuer und dessen Glanzparaden angewiesen.

2. Der Offensivmotor nimmt langsam wieder Fahrt auf

Lediglich neun Torschüsse haben die Bayern am Samstag gebraucht um vier Tore zu erzielen. Die Offensive der Roten nimmt langsam, aber sicher wieder Fahrt auf. Elf Tore aus den letzten vier Spielen kann sich sehen lassen und ist Liga-Bestwert. Besonders erfreulich: Während Robert Lewandowski lange Zeit der Alleinunterhalter war, bekommt der Pole mittlerweile immer mehr Unterstützung beim Tore schießen. Allein Thomas Müller erzielte vier Treffer in den letzten vier Spielen. Auch Serge Gnabry konnte sich gegen Hoffenheim nach drei Monaten Torflaute in der Bundesliga wieder in die Torschützenliste eintragen.

3. Jerome Boateng sammelt weiter Pluspunkte

Jerome Boateng gehört auch in dieser Saison zu den konstantesten Bayern-Spielern. Der 32-jährige lässt sich trotz der anhaltenden Gerüchte rund um seine Person nicht aus der Bahn werfen und hat vor allem in den letzten Spielen nochmals einen Gang zugelegt. Gegen Hoffenheim erzielte Boateng das wichtige 1:0 per Kopf. Es war der erste Treffer in der Bundesliga seit knapp drei Jahren. Nach dem Spiel holte sich der Innenverteidiger ein Sonderlob von Hansi Flick ab.

Klar ist: Boateng ist in dieser Form ein absoluter Gewinn für die Bayern, unabhängig davon wer kommenden Sommer geht und kommt. Rein sportlich betrachtet wäre es fahrlässig den auslaufenden Vertrag mit dem Routinier nicht zu verlängern. Umso unverständlicher ist die Tatsache, dass die Verantwortlichen an der Isar weiterhin zögern.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.