Flick lobt Co-Trainer Lewandowski: „Ich mag Spieler, die vorangehen“
Auch wenn Robert Lewandowski gestern Abend nicht das „goldene Tor“ im Finale der FIFA Klub-WM erzielt hat, war der Pole dennoch maßgeblich an dem knappen 1:0-Erfolg gegen Tigres beteiligt. Der Pole bereitete den Treffer von Benjamin Pavard nicht nur vor, sondern legte bereits in der Halbzeitpause den Grundstein dafür.
Aufmerksame Bayern-Fans werden es vermutlich bereits bemerkt haben: Zwischen dem gestrigen Klub-WM-Finale und dem CL-Finale aus dem Vorjahr gibt es durchaus gewisse Parallelen. Beide Spielen endeten mit einem knappen 1:0-Erfolg für die Münchner, beide Treffer leitete Joshua Kimmich mit einer Flanke ein, beide Treffer fielen in der 59. Minute und beide Treffer wurden jeweils von einem Franzosen erzielt.
Der Siegtreffer von Benjamin Pavard hat aber eine eigene Vorgeschichte, die Robert Lewandowski nach dem Spiel in der Mixed Zone enthüllte.
„Flanken wir ein bisschen mehr, dann kann was passieren“
Eigenen Aussagen zufolge hat der Pole mit einer Halbzeitansprache seine Kollegen dazu ermutigt mehr zu flanken: „In der ersten Halbzeit habe ich gemerkt: Flanken wir ein bisschen mehr, dann kann was passieren. Dann haben wir in so einer Situation das Tor geschossen, weil die Innenverteidiger viel nach außen geschoben haben. Das habe ich in der Halbzeit gemeint: Spielen wir einfachen Fußball und kreieren mehrere Optionen, kann das immer etwas bringen. Zum Glück haben wir es geschafft.“
„Wir Trainer haben es nicht verboten, zu flanken“
FCB-Coach Hansi Flick reagierte nach dem Spiel ebenfalls auf seinen neuen Co-Trainer: „Wir Trainer haben es nicht verboten, zu flanken. Diese Dinge sprechen wir ganz klar an. Ich mag Spieler, die vorangehen und wenn es so war, dann ist das absolut in Ordnung und hat dann auch zum Erfolg geführt. Wir sind alle happy. Deswegen nehmen wir das gerne so mit.“