Tut sich noch etwas in der Bayern-Abwehr? Rummenigge deutet weitere Veränderungen an
Trotz der Verpflichtung von Dayot Upamecano und den bevorstehenden Abgängen von David Alaba und Jerome Boateng gibt es noch Fragezeichen in der Münchner Abwehr. Laut Karl-Heinz Rummenigge wird sich kommenden Sommer durchaus noch etwas tun beim FC Bayern.
Im Interview mit dem Portal “The Athletic” sprach der Vorstandsvorsitzende der Bayern über den Transfer von Dayot Upamecano. Dieser sei aufgrund der derzeitigen Situation in der Bayern Abwehr “notwendig” gewesen. “David Alaba geht und vielleicht auch ein oder zwei weitere Verteidiger”, erklärte der 65-Jährige. Eine Aussage, die mehr Fragen aufwirft als Gewissheit bringt. Klar ist, dass neben Alaba auch Jerome Boateng den Klub am Ende der Saison verlassen wird, dies hat Hasan Salihamidzic gestern offiziell bestätigt. Doch welchen Verteidiger könnte Rummenigge mit seiner Aussage noch angesprochen haben.
Martinez, Sarr oder sogar Süle: Welchen Abwehrspieler meint Rummenigge?
Eine Möglichkeit wäre Javi Martinez. Der Spanier ist zwar eher ein defensiver Mittelfeldspieler als ein Verteidiger, stellte in der Viererkette aber auch eine verlässliche Alternative dar. Die Chancen auf einen Verbleib des 32-Jährigen sind gering. Ebenso gering ist jedoch auch, dass Rummenigges Aussage auf Martinez abzielte. Es könnte nämlich auch sein, dass Bouna Sarr gemeint ist. Der Franzose spielt unter Hansi Flick keine Rolle und steht mit Sicherheit auf der Liste der Verkaufskandidaten. Ein Abgang würde bei den Bayern jedenfalls kaum Spuren hinterlassen.
Etwas anders würde dies bei Niklas Süle aussehen. Der 25-Jährige wurde vom Verein angezählt und spielt bereits seit Monaten um einen neuen Vertrag. Dies machte er in jüngster Vergangenheit ordentlich, wenngleich es noch keine Neuigkeiten in Bezug auf eine Verlängerung gibt. Rummenigge könnte also auch den Ex-Hoffenheimer gemeint haben. Langfristig gesehen wäre ein Abschied des Abwehr-Hünen von den genannten Spielern definitiv der folgenschwerste.