Serge Gnabry zeigt sich selbstkritisch: „Ich bin nicht zufrieden mit mir“
Serge Gnabry hat eine Saison voller Höhen und Tiefen hinter sich. Der Flügelstürmer konnte nicht ganz an seine starken Leistungen aus der Triple-Saison anknüpfen. Im Interview mit „Spox“ und „Goal“ zog der 25-jährige eine Saison-Fazit und zeigte sich dabei durchaus selbstkritisch.
Serge Gnabry gehörte im Triple-Jahr zu den absoluten Leistungsträger beim FC Bayern und war mit 37 Torbeteiligungen in 46 Spielen maßgeblich an den Erfolgen der Münchner beteiligt. In der laufenden Saison kommt der Rechtsaußen „nur“ auf 16 Tore und Vorlagen und blieb damit deutlich hinter den Erwartungen der Fans, aber auch seinen eignen zurück, wie er im Gespräch mit „Spox“ und „Goal“ deutlich machte: „Ich bin nicht zufrieden mit mir. Mein Ziel war, meine Tor- und Vorlagenquote zu verbessern. Das habe ich nicht geschafft. Es waren leider zu viele Spiele dabei, in denen ich sehr gute Chancen vergeben habe. Daran muss ich arbeiten.“
Dennoch gab es auch positive Dinge, so war Gnabry in dieser Saison, anders als in der Vergangenheit, kaum verletzt: „Ja, ich hatte kaum Verletzungen, nur einmal musste ich wegen Corona aussetzen. Das ist definitiv etwas Positives, das ich aus dieser Saison mitnehmen kann.“
„Hätte mir wieder mehr als einen Titel gewünscht“
Die gesamte Bayern-Saison bewertet Gnabry mit einer „2-„, der Nationalspieler macht keine Geheimnis daraus, dass er gerne mehr Titel gewonnen hätte: „Wir sind zum wiederholten Male Deutscher Meister geworden und darüber sind wir sehr glücklich. Aber natürlich hätten wir gerne wieder noch mehr Titel geholt. Wir sind Leistungssportler, wir spielen hier beim FC Bayern und wollen immer alles gewinnen.“
Neben dem bitteren Pokal-Aus gegen Kiel, wurmt ihn vor allem das Ausschieden im CL-Viertelfinale gegen Paris: „Besonders ärgerlich war das Zweitrunden-Aus im Pokal gegen Kiel, das hätte uns einfach nicht passieren dürfen. Die noch größere Enttäuschung war aber das Aus im Viertelfinale der Champions League gegen PSG. Die Jungs haben alles gegeben und gut gespielt. Bitter, dass wir ausgeschieden sind.“