Hoeneß über die Haaland-Gerüchte: „Wie sollen wir das finanzieren?“
Der FC Bayern wurde in den vergangenen Wochen intensiv mit einer Verpflichtung von Erling Haaland in Verbindung gebracht. Der 20-jährige Norweger gilt als potenzieller Nachfolger für Robert Lewandowski und soll schon seit geraumer Zeit auf dem Wunschzettel der Münchner stehen. FCB-Aufsichtsrat Uli Hoeneß hat eine Verpflichtung des Stürmers nun jedoch ausgeschlossen und betont, dass dieser aktuell nicht finanzierbar sei für den Rekordmeister.
Mit einem Marktwert von 110 Mio. Euro ist Erling Haaland laut „Transfermarkt“ derzeit der wertvollste Spieler in der Bundesliga. Gerüchten zufolge fordert der BVB deutlich mehr als diese Summe um sich überhaupt erst mit einem Verkauf des Top-Torjägers zu beschäftigen.
Der 20-jährige Angreifer wird schon seit geraumer Zeit mit einem vorzeitigen Abschied aus Dortmund in Verbindung gebracht. Neben Real Madrid, dem FC Barcelona und Manchester City wird auch dem FC Bayern ein (konkretes) Interesse nachgesagt. Ein Wechsel zum FCB ist derzeit jedoch definitiv kein Thema an der Säbener Straße.
„Das wird es bei uns nie geben“
Im Gespräch mit „SPORT1“ machte Bayern-Aufsichtsrat Uli Hoeneß deutlich, dass die Münchner sich nicht mit Haaland beschäftigen. Grund: Der Norweger ist den Bayern zu teuer. Laut Hoeneß ist Haaland für den FCB schlichtweg nicht finanzierbar. Auf die Frage ob die Münchner trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage einen Vorstoß bei dem 20-jährigen wagen sollten reagierte Hoeneß wie folgt: „Sie meinen: Lieber in den Abgrund und Meister werden um jeden Preis? Das wird es bei uns nie geben.“
Es wird spannend zu sehen ob die Verantwortlichen an der Isar auch im Sommer 2022 so reagieren, sollte Haaland auf dem Transfermarkt verfügbar sein. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge besitzt der Norweger eine Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Mio. Euro.