Angespanntes Verhältnis zu Chelsea? Hudson-Odoi-Wechsel rückt in weite Ferne
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bayern im Sommer ihre offensiven Flügelpositionen nochmals stärken möchten. Dem Vernehmen nach wünscht sich Julian Nagelsmann einen vierten Außenstürmer. Die Münchner wurde zuletzt mit Dauerkandidat Callum Hudson-Odoi in Verbindung gebracht. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte sich ein Transfer des englischen Nationalspielers aufgrund des angespannten Verhältnisses zwischen den beiden Klubs jedoch schwierig gestalten.
Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic versucht schon seit knapp zwei Jahren Callum Hudson-Odoi zum FC Bayern zu locken. Laut „Sport1“-Chefreporter Florian Plettenberg ist der 20-jährige Flügelstürmer so etwas wie der absolute Wunschspieler von Salihamidzic und Chefscout Marco Neppe. Vergangenen Sommer stand Hudson-Odoi kurz vor einem Wechsel an die Isar, der Transfer platzte jedoch auf der Zielgeraden. Gerüchten zufolge lag dies vor allem an den finanziellen Forderungen des FC Chelsea und der harten Verhandlungsführung von Blues-Sportdirektorin Marina Granovskaia. Ob die Münchner diesen Sommer tatsächlich nochmals einen Anlauf wagen ist aktuellen Berichten zufolge vollkommen offen.
Granovskaia schreckt die Bayern ab
Wie Plettenberg berichtet, könnte der geplatzte Deal aus dem Vorjahr bzw. das seitdem angespannte Verhältnis zu Granovskaia dazu führen, dass die Bayern in der kommenden Transferperiode keinen neuen Versuch bei Hudson-Odoi starten.
Zudem sollen die Verantwortlichen an der Säbener Straße nicht wirklich überzeugt von einer Leihe mit anschließender Kaufoption sein, ein Modell welches Chelsea vorschwebt und auch den Bayern aus finanzieller Sicht entgegenkommen würde. Die Bayern-Bosse haben wohl Bedenken, dass sich Leihspieler nicht voll und ganz mit dem Rekordmeister identifizieren. Mit Blick auf die Leihe von Douglas Costa ist diese Einstellung durchaus nachvollziehbar.