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„Spielen auf Bewährung“ – Matthäus zählt zwei Bayern-Stars vor der EM an

Leroy Sane und Niklas Süle
Foto: imago images

Die beiden Bayern-Profis Niklas Süle und Leroy Sane wurden in der abgelaufenen Saison immer wieder kritisch beäugt. Beide konnten nicht ihr volles Potenzial abrufen. Auch bei der deutschen Nationalmannschaft ist das FCB-Duo nicht unumstritten. TV-Experte Lothar Matthäus hat die beiden vor dem EM-Auftakt in die Pflicht genommen.



Beim 1:1-Unentschieden gegen Dänemark standen Sane und Süle beide noch in der Startelf. Wenige Tage später, beim 7:1-Schützenfest, rückten beide auf die Bank. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge muss sich das Bayern-Gespann bei der EM 2021 zunächst mit einer Reservistenrolle zufriedengeben.

„Sane muss den letzten Schritt machen“

Für TV-Experte Lothar Matthäus ist es keine Überraschung, dass Süle und Sane unter Löw derzeit keine Stammplatzspieler sind. Der DFB-Rekordnationalspieler hat beide im Gespräch mit der „Sport BILD“ kritisiert. Vor allem Sane muss laut Matthäus viel mehr zeigen: „Er besitzt hervorragende Anlagen, aber er muss endlich kapieren, um was es geht. Ich habe gehört, dass er im Training teilweise lustlos wirkt. Dieser Eindruck hat sich für mich beim Test gegen Dänemark, als er sogar lautstark von Kimmich gerüffelt wurde, bestätigt.“ Laut Matthäus spielt Sane derzeit „auf Bewährung“ im DFB-Team.

Ähnlich sieht es bei Abwehrspieler Niklas Süle aus: „Er hat sich gegen Dänemark wieder einen kleinen Blackout geleistet. Als Spieler in der Dreierkette musst du bei Gegenangriffen im höchsten Tempo zurück, kannst dir keine Pause erlauben oder nur traben.“ Demnach wird es der Innenvertediger schwer haben bei dem Turnier sich in den Vordergrund zu spielen.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.