Bericht: Nagelsmann plant fest mit einer Dreierkette beim FC Bayern
Mit Julian Nagelsmann soll eine neue Ära beim FC Bayern beginnen. Der 33-jährige hat einen 5-Jahresvertrag beim deutschen Rekordmeister unterschrieben und plant aktuellen Medienberichten zufolge eine „taktische Revolution“ beim FCB.
Am 7. Juli startet Julian Nagelsmann offiziell in die Saisonvorbereitung mit den Bayern. Bedingt durch die laufende Fußball-Europameisterschaft wird der neue Cheftrainer sich die ersten Wochen mit einem Rumpfkader zufriedengeben müssen. Erst Anfang August werden die EM-Fahrer nach und nach dazustoßen.
Viel Zeit bleibt Nagelsmann damit nicht Joshua Kimmich & Co. auf den Bundesliga-Start am 13. August vorzubereiten. Dennoch wird sich einiges verändern beim FC Bayern.
Nagelsmann möchte eine neue taktische Variante etablieren
Unter Hansi Flick und dessen Vorgängern haben die Bayern in den vergangenen Jahren in der Regel auf ein 4-2-3-1-System gesetzt. Wie die „BILD Zeitung“ berichtet will Nagelsmann eine zweite Grundformation „als alternatives Spielsystem“ etablieren, um die Münchner unberechenbarer zu machen.
Demnach plant der Jungtrainer mit einer Dreierkette im 3-5-2 bzw. 3-4-3-System. Das Ziel ist klar: Nagelsmann will damit die defensive Stabilität verbessern.
Das Problem: Noch hat der Neu-Trainer nicht das ideal Personal dafür. Während Dayot Upamecano in der Dreierkette zentral spielt, ist Lucas Hernandez für links eingeplant. Auf rechts wünscht sich Nagelsmann einen neuen „offensiven Außenverteidiger“. Mit Niklas Süle, Benjamin Pavard und Bouna Sarr könnten grundsätzlich drei FCB-Profis diese Position bekleiden, wobei letzterer als Verkaufskandidat gilt und auch Niklas Süle die Münchner im Sommer verlassen könnte.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bayern auf der Rechtsverteidiger-Position personell nochmals nachlegen möchten. Laut der „BILD Zeitung“ könnte auch Serge Gnabry zum offensiven Außenverteidiger umgeschult werden.