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“F*ck UEFA” – Bayern-Ultras klauen Banner in München und senden deutliche Botschaft

Bayern-Ultras
Foto: Screenshot

Auch wenn die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft bereits ausgeschieden ist, sorgt das Turnier in München weiterhin für viel Aufsehen. Aktuellen Medienberichten zufolge haben Bayern-Ultras in der bayerischen Landeshauptstadt zahlreiche UEFA-Banner geklaut und eine klare Botschaft an den Dachverband gesendet.



Am Freitag ist ein Video mit dem Titel “UEFA NOT WELCOME” im Netz aufgetaucht, auf dem zu sehen ist wie vermutlich Bayern-Ultras in München zahlreiche Banner der UEFA entwendet haben. Zudem wurden viele UEFA-Werbeplakate in der Stadt mit deutlichen Botschaften wie “Fuck UEFA“ oder „Munich hates UEFA“ mit Graffiti besprüht.

“Football for the people! Not for millionaires”

Am Ende des zweiminütigen Videos ist zu sehen wie die Ultras, die mit rot-weißen Sturmhauben vermummt sind, insgesamt 22 Banner der UEFA auf dem Boden platzieren und dem Verband mit Plakaten wie „Fuck UEFA! You’re not welcome. Football for the people! Not for millionaires” deutlich machen, dass man in München nicht willkommen ist.

Die Ultra-Gruppierungen in Deutschland haben sich bereits in der Vergangenheit deutlich gegen den europäischen Fußball-Verband positioniert. Im Vordergrund der Kritik steht vor allem die anhaltende Kommerzialisierung des Fußballs.

Nicht nur die Ultra-Szene sieht die jüngsten Entscheidungen der UEFA sehr kritisch. Auch Bundesinnenminister Horst Seehofer äußerte zuletzt Kritik wegen der hohen Zuschauerzahlen in England. Der CSU-Politiker bezeichnete die Position der UEFA als “absolut verantwortungslos”. Demnach stehe nicht der Infektionsschutz im Fokus, sondern nur der Kommerz so Seehofer.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.