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Rose stichelt gegen Nagelsmann-Idee: “Ich halte wenig davon, aus den Spielern Roboter zu machen”

Julian Nagelsmann
Foto: Getty Images

Bayern-Coach Julian Nagelsmann hat vor kurzem die Idee geäußert, dass man künftig eine Audio-Verbindung zwischen dem Trainer und den Spielern während einer Partie nutzen könnte, analog zum American Football wo dies bereits gang und gäbe ist. BVB-Trainer Marco Rose ist kein Freund davon, wie nun deutlich gemacht hat.



Die Technik hält immer mehr Einzug in den (modernen) Fußball. Nicht nur der VAR hat das Spiel deutlich verändert, auch die Live-Video-Analyse mit Tablet auf der Trainerbank ist mittlerweile in vielen deutschen Bundesliga-Stadien zu sehen.

Julian Nagelsmann ist ein Fan von “technischen Gadgets” und zeigte sich zuletzt durchaus offen für eine weitere Neuerungen im Fußball. Der 34-jährige sprach sich zuletzt für eine direkte Audio-Verbindung zwischen Trainern und Spielern aus.

“Ich würde ihm vermutlich sagen, er solle doch mal die Klappe halten”

Die Nagelsmann-Idee stößt bei BVB-Coach Marco Rose auf wenig Gegenliebe: “Ich halte wenig davon, Roboter aus den Spielern zu machen, die wie auf Knopfdruck reagieren. Ich habe für mich den Eindruck, dass es nicht auch noch meine Stimme am Trikot des Spielers braucht”, machte dieser gegenüber dem “WDR” deutlich.

Laut dem 45-jährigen hätte ihn die Trainerstimme im Ohr während eines Spiels zu seiner aktiven Zeit “kirre gemacht”. Er hätte die Ratschläge des Trainers dankend abgelehnt: “Ich würde ihm heute vermutlich sagen, er solle doch mal die Klappe halten.” Rose betonte zudem, dass “die Jungs ihre eigenen Entscheidungen treffen müssen” und man ihnen als Trainer auf dem Rasen eine gewisse Freiheit lassen müsse.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.