Nagelsmann setzt weiterhin auf Coman – Bayern-Bosse rechnen mit einem Abschied
Kingsley Coman hat keinen guten Start in die neue Saison hingelegt und wartet nach wie vor auf seinen ersten Scorerpunkt. Der Franzose fiel zuletzt aufgrund einer Herz-OP knapp vier Wochen aus und feierte erst am vergangenen Wochenende sein Comeback. Auch wenn Leroy Sane, Jamal Musiala und Serge Gnabry zuletzt groß aufgespielt haben, setzt Julian Nagelsmann weiterhin voll und ganz auf Coman. Die Bayern-Bosse hingegen planen mehrgleisig.
Bleibt er? Geht er? Wenn ja wohin und wann? Diese und viele andere Fragen tauchen immer wieder im Zusammenhang mit Kingsley Coman auf. Die sportliche Zukunft des Linksaußen in München ist nach wie vor ungeklärt. An der Ausgangslage hat sich in den letzten Monaten nicht viel verändert: Coman ist durchaus offen für einen Verbleib an der Isar, fordert jedoch eine satte Gehaltserhöhung.
Wie „Spox“ und „Goal“ berichten, bereiten sich die Bayern-Bosse auf einen möglichen Abschied am Ende der Saison vor. Die Münchner sind demnach nicht gewillt ihr Vertragsangebot finanziell nachzubessern. Zudem wollen Hasan Salihamidzic & Co. einen weiteren „Fall Alaba“ vermeiden. Heißt im Klartext: Ohne Verlängerung steht Coman im Sommer 2022 zum Verkauf. Ein ablösefreier Abschied 2023 ist keine Option für die Münchner.
Bayern sondiert bereits den Markt nach einem Nachfolger
Laut „Spox“ und „Goal“ planen die Bayern mehrgleisig. Demnach sondieren die Münchner aktuell den Transfermarkt nach entsprechenden Coman-Nachfolgern. Mit Karim Adeyemi und Antony von Ajax Amsterdam gibt es zwei konkrete Kandidaten. Mit Adeyemi laufen bereits die Verhandlungen und auch mit den Beratern von Antony gab es wohl erste Gespräche.
Nagelsmann sieht Coman „als wichtige Waffe“
Eine Vertragsverlängerung in München ist, stand heute, nicht kategorisch ausgeschlossen. Dafür müsste Coman jedoch seine finanziellen Ansprüche relativieren. Julian Nagelsmann würde einen Verbleib des 25-jährigien begrüßen. Demnach ist der FCB-Coach ein großer Fan des Flügelstürmers und sieht in seiner Schnelligkeit eine wichtige Waffe für den FC Bayern.
Darüber hinaus hätte der 34-jähirge durchaus Bedarf an Coman. Dies liegt schlichtweg daran, dass der Bayern-Trainer mit Jamal Musiala nicht auf den Flügeln plant, sondern eher zentral als Backup bzw. Ergänzung zu Thomas Müller. Langfristig soll Musiala den Ur-Bayer auf der Zehn beerben.