Katakomben-Zoff nach Abpfiff: Coman wollte in die Gladbach-Kabine stürmen?
Der FC Bayern erlebte am Mittwochabend ein echtes Debakel im DFB-Pokal bei Borussia Mönchengladbach. Der Frust nach der herben 0:5-Pleite saß tief, vor allem bei Kingsley Coman. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sorgte der Franzose nach Abpfiff für einen Katakomben-Zoff. Demnach wollte der 25-jährige sogar in die Kabine der Gladbacher stürmen.
Die Bayern waren gestern Abend nach dem Abpfiff im Borussia Park restlos bedient. Bis auf Thomas Müller traute sich kein Spieler vor die Kameras und Mikrofone. Manuel Neuer & Co. suchten ganz schnell das Weite. Wie die „BILD Zeitung“ und „SPORT1“ übereinstimmenden berichten, kam es nach dem Spiel in den Katakomben zu allem Überfluss auch noch zu einem Zwischenfall.
„Ich will doch nur reden!“
Laut der „BILD Zeitung“ war Kingsley Coman eine halbe Stunde nach Spielabschluss nach wie vor aufgebracht und marschierte in Richtung Gladbach-Kabine. Bayerns technischer Direktor Marco Neppe und andere Staff-Mitarbeiter konnten den 25-jähigen jedoch rechtzeitig aufhalten. Dieser reagierte genervt: „Ich will doch nur reden!“. Nach einer kurzen Diskussion beruhigte sich die Situation jedoch wieder und Coman verschwand mit den Betreuern erneut in die Kabine der Münchner.
Was war passiert? Coman war bereits während des Spiels auf 180. Zehn Minuten vor Ende der Partie geriet der Offensivspieler mit Gladbachs Bensebaini heftig aneinander. Nach einer kurzen Rudelbildung und einem Wortgefecht zwischen den beiden, löste Schiedsrichter Daniel Sievers das Getümmel wieder auf.
Nach dem Schlusspfiff ging es jedoch direkt weiter, als Bensebaini noch auf dem Platz in Richtung Coman stürmte und diesem ein paar „nette Worte“ mit auf den Weg gab. Der Franzose wollte dies allen Anschein nach nicht auf sich sitzen lassen und versuchte die Angelegenheit später nochmals in den Katakomben zu klären. Aus Sicht der Bayern und von Coman ist es vermutlich besser, dass es nicht dazu gekommen ist.