Unzufriedener Bayern-Coach: Nagelsmann erhöht den Druck auf Kimmich und Goretzka
Der FC Bayern hat nach der denkwürdigen 0:5-Pleite gegen Borussia Mönchengladbach die passende Reaktion gezeigt und seine letzten drei Spiele in Folge gewonnen. Vor allem der 2:1-Sieg im Topspiel gegen den SC Freiburg war wichtig für die Münchner und das angeknackste Selbstvertrauen. Aktuellen Medienberichten zufolge ist Julian Nagelsmann dennoch nicht restlos zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Vor allem Joshua Kimmich und Leon Goretzka rücken in den Fokus des 34-jährigen.
Auch wenn die Bayern sich gegen Freiburg ein deutliches Chancenplus erspielten hatten, musste man am Ende nochmals um den Sieg zittern. Wie die „Sport BILD“ berichtet, wollte sich Julian Nagelsmann nach der Partie nicht einfach mit den drei Punkten zufriedengeben. Demnach gab es unmittelbar nach dem Abpfiff eine erste Kurz-Analyse in der Kabine. Im Mittelpunkt der Nagelsmann-Kritik standen dabei die defensiven Mittelfeldspieler, allen voran Joshua Kimmich und Leon Goretzka.
Nagelsmann fordert mehr Aggressivität
Wie das Blatt berichtet, ist der Bayern-Trainer vor allem mit dem Gegenpressing unzufrieden. Die Passivität im zentralen Mittelfeld sollen maßgeblich dafür verantwortlich sein, dass die Bayern-Viererkette immer wieder ins Wanken gerät. Nagelsmann fordert von seinen Mittelfeld-Leadern Kimmich und Goretzka, aber auch von Corentin Tolisso und Marcel Sabitzer mehr Druck auf den ballführenden Spieler und mehr Aggressivität bei eigenem Ballverlust: „Wir müssen unser Gegenpressing verbessern, brauchen mehr Effektivität!“, wird der FCB-Coach bei seiner Kabinenansprache von der „Sport BILD“ zitiert.
Nach „Sport BILD“-Informationen hat Nagelsmann vor allem Sorgen, dass man mit Leistungen der vergangenen Wochen und den vielen Gegentreffern in der Champion League K.o.-Phase nicht allzu weit kommen wird. Die Königsklasse ist jedoch das große Ziel des Jungtrainers.