Rummenigge kritisiert Bayern-Defensive und vermisst Alaba: „Es fehlt ein Organisator“
Zu Beginn der Saison sah es noch so aus, als könnte der FC Bayern die Abgänge von Jerome Boateng und David Alaba im Abwehrzentrum problemlos kompensieren. Mit Blick auf die vergangenen Wochen deutet sich jedoch an, dass die Münchner in der Innenverteidigung durchaus ihre Probleme haben. Ex-Klubchef Karl-Heinz Rummenigge hat die Defensive des Rekordmeisters nun kritisiert und betont, dass das Fehlen von Alaba bemerkbar sei.
Mit Dayot Upamecano und Lucas Hernandez haben die Münchner im Sommer ein neues Stamm-Duo für die Innenverteidigung erhalten. Unterstützt wird dieses von DFB-Star Niklas Süle, der immer wieder zwischen der rechten Abwehrseite und dem Zentrum pendelt.
Nach der 1:2-Niederlage gegen den FC Augsburg ist die Defensive der Münchner (erneut) in die Kritik geraten. Auch er ehemalige Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat die Abwehrreihe von Julian Nagelsmann nun kritisiert.
„Die Stabilität in der Innenverteidigung fehlt“
#Rummenigge kritisiert die Defensive des @FCBayern und vermisst @David_Alaba: „Was auffällt, ist, dass sie speziell in der Innenverteidigung nicht die Stabilität haben, vielleicht fehlt der Organisator. David #Alaba war da ein wichtiger Mann, auch in der Kabine.“ #FCBayern #Sky90
— Maximilian Koch (@Koch_AZ) November 21, 2021
Bei „Sky90“ machte Rummenigge am Sonntag deutlich, dass die FCB-Defensive nach wie vor zu anfällig sei. Vor allem die Innenverteidigung sieht der 66-jährige als Problemstelle: „Was auffällt, ist, dass sie speziell in der Innenverteidigung nicht die Stabilität haben.“ Aus Sicht von Rummenigge liegt dies womöglich daran, dass die Bayern mit David Alaba vergangenen Sommer ihren Abwehrchef verloren haben: „Vielleicht fehlt der Organisator. David Alaba war da ein wichtiger Mann, auch in der Kabine. Dieser Abgang ist in Gänze bislang nicht kompensiert worden.“
Auch Nagelsmann zeigte sich nach der Pleite gegen den FCA sichtlich genervt vom Defensivverhalten seiner Spieler und bemängelte, dass seine Mannschaft „immer wieder die gleichen Fehler“ machen würde.