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Corona-Chaos beim FC Bayern? Nagelsmann: „Dürfen das nicht zu sehr aufs Sportliche projizieren“

Julian Nagelsmann
Foto: IMAGO

Beim FC Bayern geht es derzeit bekanntermaßen drunter und drüber. Vor allem das Dauerthema Corona bestimmt aktuell die Schlagzeilen in München und hat mittlerweile auch starken Einfluss auf den sportlichen Bereich genommen. Insgesamt sieben FCB-Profis befinden sich derzeit in Quarantäne. Bayern-Cheftrainer Julian Nagelsmann zeigte sich trotz der angespannten Lage dennoch relativ entspannt.



Gerade einmal 18 Spieler stehen Julian Nagelsmann für das morgigen CL-Spiel bei Dynamo Kiew zur Verfügung. Neben den beiden Corona-infizierten Niklas Süle und Josip Stanisic, fallen mit Joshua Kimmich, Serge Gnabry, Jamal Musiala, Eric Maxim Choupo-Moting und Michael Cuisance zudem fünf weitere Spieler aus, welche sich seit vergangenem Wochenende alle samt in Quarantäne befinden.

Auf der Spieltags-PK vor dem morgigen Auswärtsspiel in Kiew äußerte sich Nagelsmann wie folgt über das aktuelle „Corona-Chaos“ beim FC Bayern: „Ich habe mehr Spaß wenn es ruhig ist und alles in die richtige Richtung läuft. Ich wundere mich, ob wir der einzige Klub sind, wo das so ist.“

„Ich finde es nicht glücklich, dass Internas rausgeplaudert werden“

Nagelsmann ist weniger von den Ausfällen genervt, sondern vielmehr über die anhaltende Unruhe welche durch die Gerüchte, Meldungen und Spekulationen entstehen: „Die Störgeräusche gehören zum FC Bayern dazu. Ich finde es aber nicht glücklich, dass Internas von wem auch immer rausgeplaudert werden. Das ist nicht immer förderlich. Das sind nicht Informationen, die mich aus alle Wolken fallen lassen. Es sind aber alles private Dinge.“

Der 34-jährige betonte aber zugleich, dass die jüngsten Entwicklungen nicht zu sehr das Sportliche beeinflussen dürfen: „Wir dürfen den Fehler nicht machen, diese Themen zu sehr aufs Sportliche projizieren. Wir hatten eine Niederlage zu viel. Wir haben uns in allen statistischen Bereichen nach vorne entwickelt.“

Der FCB-Coach kann der aktuellen Situation aber auch etwas Positives abgewinnen: „Es ist auch ganz angenehm, mal eine kleinere Gruppe zu haben. Das ist für eine gewisse Zeit ganz okay.“

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.