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3 Gründe, warum die Bayern den Klassiker gegen den BVB gewinnen

Thomas Müller
Foto: IMAGO

Prognosen im Fußball sind immer schwierig. Im Sport sowieso. Und vor allem, wenn das Duell zwischen dem FC Bayern und dem BVB ansteht. Doch gibt es einige aktuelle und historische Fakten, die deutlich für den Rekordmeister aus München sprechen. Wir nennen euch drei (gute) Gründe, warum Manuel Neuer & Co. den morgigen Klassiker für sich entscheiden werden#



1. Die Serie

In der Klopp-Ära gelang es Dortmund zwischen Oktober 2010 und Mai 2013 in sechs Bundesliga-Spielen in Folge gegen Bayern ungeschlagen zu bleiben. Eine imposante Serie, die einige schon als Verschiebung der Machtverhältnisse im deutschen Oberhaus gleichsetzten. Doch der FC Bayern lernte aus seinen Fehlern und wies Dortmund nach und nach in seine Schranken.

  • Nur 3 der letzten 16 BL-Duelle gingen an Schwarz-Gelb
  • 8 der letzten 9 BL-Duelle gewann der FCB, davon die letzten 5 in Folge
  • In den letzten 9 Duellen erzielte der FCB 32 Tore und damit 3,56 pro Partie

Zudem: Die Münchner gewannen die vergangenen sechs Pflichtspiele gegen den BVB allesamt – nie zuvor gelang einem Verein in diesem Duell solch eine lange Siegesserie. Interessant ist auch, dass die Bayern mit Kingsley Coman den „Mr. Klassiker“ in ihren Reihen haben. Der Franzose gewann bis dato alle seine sieben Bundesliga-Duelle gegen den BVB.

2. Die Tabellenplatzierungen

Zum 105. Mal in der Bundesliga treffen am Samstag der BVB und Bayern  aufeinander. Zum 13. Mal trifft der Rekordmeister dabei als Tabellenführer auf den Tabellenzweiten Dortmund. Und diese Konstellation gefällt den Münchnern.

Von den vergangenen 13 Duellen als Erster (FCB) gegen den aktuellen BL-Zweiten musste man keine Niederlage hinnehmen. Das letzte Mal gelang dem VfL Wolfsburg ein Sieg als ärgster Verfolger – 4:1 am 18. Spieltag der Saison 2014/15

3. Die offensive Variabilität

Wenn die Dortmunder was Zählbares aus dieser Partie mitnehmen möchten, müssen sie sich im Klaren sein, dass es nicht ausreicht, nur Robert Lewandowski aus dem Spiel zu nehmen. Zwar ist der Pole mit 14 Toren der überragende Stürmer des FCB und auch der Bundesliga, doch gibt es im Kader des Rekordmeisters noch mehr torgefährliche Spieler. Neben Lewandowski sind es sogar acht Akteure, die mindestens 2-mal erfolgreich waren in der laufenden Saison.

Allein Müller (4 Tore), Sané (4), Coman (2) und Goretzka (2) um nur die potentielle Sartelf-Offensive zu nennen, waren schon 12-mal erfolgreich. Auf der Bank stehen mit Gnabry (6) und Musiala (2) noch zwei weitere torhungrige Spieler bereit.

Alle auszuschalten scheint auch für Dortmund ein schwieriges Unterfangen. Das musste auch Leverkusen am 8. Spieltag neidlos anerkennen, das nach 37 Minuten 0:5 hinten lag. Und Leverkusen war damals – richtig – Tabellenzweiter.