Bundesliga

BVB-Ärger um sonst? „Reus-Elfmeter“ hätte wegen Abseits nicht gezählt

Marco Reus
Foto: IMAGO

Das Bundesliga-Topspiel zwischen Borussia Dortmund und den Bayern wird in den kommenden Tagen noch für viel Gesprächsstoff sorgen. Vor allem die strittigen Elfmeterszenen haben aus Sicht des BVB das Spiel zu Gunsten des FCB entschieden. Wie nun enthüllt wurde, ist die Aufregung um den vermeintlichen Reus-Elfmeter aller Voraussicht nach vollkommen überflüssig.



„Im Spiel fand ich es gar nicht so klar, aber jetzt. Dann muss er sich das wenigstens anschauen“, mit diesen Worten kritisierte Marco Reus Schiedsrichter Felix Zwayer nach der 2:3-Niederlage gegen die Bayern, als er auf die 54. Minute und seinen Zweikampf mit FCB-Verteidiger Lucas Hernandez angesprochen wurde. Der Franzose hatte Reus in dieser Szene einen leichten Schubser mit der Schulter verpasst, der BVB-Kapitän kam daraufhin zu Fall.

Auch Dortmund-Coach Marco Rose und weitere BVB-Spieler sahen darin eine klare Fehlentscheidung. Zumal Zwayer in der 76. Minute, nach einem Handspiel von Mats Hummels, einen strittigen Strafstoß für die Bayern gegeben hatte.

Haaland-Abseits macht Reus-Elfmeter zunichte

Mit Blick auf eine Szene kurz vor dem Reus-Hernandez-Zweikampf wird jedoch schnell klar, dass der BVB-Frust vermutlich um sonst ist. Grund: Erling Haaland stand unmittelbar vor dem vermeintlichen Foul des Bayern-Verteidigers aller Voraussicht nach im Abseits, wie Screenshots auf Twitter zeigen.

Heißt im Klartext: Der VAR den „nicht-gegebenen Elfmeter“ ohnehin wieder annulliert.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.