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„Nicht begeistert von der Idee“ – Lewandowski lehnt nachträglichen Ballon d’Or ab

Robert Lewandowski
Foto: Getty Images

Robert Lewandowski ist zwei Jahre in Folge leer ausgegangen beim Ballon d’Or. Während der Goldene Ball 2020 Corona-bedingt abgesagt wurde, zog der Pole in diesem Jahr den Kürzeren gegen Lionel Messi. Der Argentinier hatte sich zuletzt dafür stark gemacht, dass der FCB-Profi den Ballon d’Or für das Vorjahr nachträglich erhalten soll. Lewandowski selbst lehnt dies jedoch ab.



„Jeder weiß, dass du letztes Jahr der Gewinner warst. Ich finde, France Football sollte dir den Preis für 2020 noch geben. Du hast ihn verdient“, mit diesen Worten präsentierte sich Messi bei seiner Ballon d’Or-Rede als „großer Gewinner“ und zollte Lewandowski zeitgleich seinen Respekt. Der Pole selbst scheint allerdings Zweifel an der Aufrichtigkeit des Argentiniers zu haben: „Messis Worte? Ich hoffe, dass es eine aufrichtige Erklärung eines großen Fußballers war und nicht nur leere Worte“, betonte der Bayern-Stürmer gegenüber „Kanal Sportowy“.

Lewandowski möchte keinen Trostpreis

Der 33-jährige machte zudem deutlich, dass er kein Interesse an einem Trostpreis hat und den Ballon d’Or nicht nachträglich erhalten möchte: „Ich bin nicht begeistert von dieser Idee“, meinte er zu dem Vorschlag von Messi.

Pascal Ferre, Chefredakteur des Fußballmagazins „France Football“ und Chef des Ballon d’Or, hatte zuletzt angedeutet, dass eine nachträgliche Vergabe des Goldenen Balls an Lewandowski nicht kategorisch ausgeschlossen sei. Laut Ferre sei man durchaus gewillt „über die Messi-Idee nachzudenken“. Mit Blick auf die jüngsten Aussagen des Polen scheint dieses Thema nun aber endgültig vom Tisch zu sein.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.