Gladbach-Star Matthias Ginter darf die Borussia im Sommer ablösefrei verlassen. Das Arbeitspapier des Nationalspielers läuft am Saisonende aus. Eine Vertragsverlängerung erscheint zum jetzigen Zeitpunkt sehr unwahrscheinlich. Nach dem Spiel gegen die TSG aus Hoffenheim äußerte sich Ginter am „Sky“-Mikrofon zu seiner Zukunft. Der FC Bayern dürften die Entwicklungen rund um Ginter ganz genau beobachten.
Matthias Ginter befindet sich mit 27 Jahren im besten Fußballeralter. Bei Gladbach ist der Innenverteidiger zum Leader gereift. Dem Vernehmen nach buhlen europäische Top-Klub wie der FC Barcelona und die Bayern um den DFB-Star. Auch aus der Premier League sollen sich bereits Interessenten beim Berater des Spielers gemeldet haben. Die Vertragsverlängerung in Gladbach ist ins Stocken geraten. Besonders was die finanziellen Rahmenbedingungen anbelangt liegen Klub und Spieler weit auseinander. Ginter möchte zum Ende seiner Karriere etwas Neues ausprobieren und vor allem ein hochdotiertes Arbeitspapier unterschreiben. Der nächste Vertrag dürfte der letzte „große“ seiner Karriere sein und damit die letzte Chance das eigene Konto ordentlich zu füllen. Am „Sky“-Mikrofon bezieht Ginter nun Stellung zu seiner Zukunft.
„Ich schließe nichts aus“
Der deutsche Nationalspieler machte deutlich, dass er einen Wintertransfer nicht ausschließen kann: „Ganz ausschließen kann man nichts“, so Ginter auf Nachfrage des Bezahlsenders. Der 27-jährige ergänzte seine Aussage aber unmittelbar um folgenden Zusatz: „Ich glaube schon, dass heute nicht das letzte Spiel war.“
Ein Wintertransfer wäre die letzte Chance für Gladbach eine Ablöse zu generieren. Es ist allerdings höchst fraglich, ob man im Januar gleichwertigen Ersatz für den Abwehr-Boss findet. Der FC Bayern und Barca stünden allem Anschein nach erst im Sommer bereit. Die Verantwortlichen beim FCB schlossen Wintereinkäufe erst kürzlich aus. Der FC Barcelona steckt in der Schuldenfalle und muss sparen, könnte also erst ablösefrei zugreifen. Tendenz: Ginter bleibt und wechselt erst im Sommer.
Der Gladbacher wird beim FC Bayern als eine Option gehandelt, für den Fall, dass Niklas Süle das Angebot zur Vertragsverlängerung ausschlägt und den Rekordmeister verlässt.