„Ich arbeite lieber mit weniger Spielern“ – Nagelsmann will keine Winter-Neuzugänge
Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat zuletzt betont, dass der FCB keine Neuzugänge in der Winter-Transferperiode verpflichten wird. Zuletzt gab es immer mal wieder Gerüchte über kleinere Lücken im Kader, die geschlossen werden sollten. Auch Cheftrainer Julian Nagelsmann scheint mit der Entscheidung des Vorstands einverstanden zu sein und sieht keinen Bedarf die Breite des Kaders zu vergrößern.
„Ich bin kein Freund von großen Kadern. Da verliert es ein bisschen das Inhaltliche und geht mehr zu Entscheidungen der Kaderhygiene“, so Nagelsmann auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Wolfsburg. Der FCB-Coach betonte zudem, er arbeite „lieber inhaltlich mit ein bisschen weniger Spielern, dass du versuchst, jeden irgendwie ein bisschen zu beeinflussen. Wenn du zu viele Spieler hast, ist es ganz normal, dass welche nicht zwingend viele Spielminuten kriegen. Dann gibt es Entscheidungen, wen du bei Laune halten musst. Die treffe ich nicht gerne.“
Ausfälle sind kein Grund zum Handeln
Auch die Personalsorgen, die die Bayern in den letzten Wochen stetig begleitet haben, sind für den 34-Jährigen kein Grund auf dem Transfermarkt im Winter aktiv zu werden: „Wenn man das letzte Halbjahr nimmt, bin ich froh, dass wir den Kader so hatten, wie wir ihn haben. Wir haben jeden Spieler gebraucht, das ist gut.“
Durch die Ausfälle von Leistungsträgern, wie unter anderem Joshua Kimmich und Leon Goretzka, bekamen andere Spieler die Chance sich in den Fokus zu spielen. Zuletzt nutzte vor allem Marc Roca seine Chancen und zeigte gute Leistungen.