Robert Lewandowski hat ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen erlebt. Der 33-jährige Stürmer brach zahlreiche Rekorde und konnte sich mehrfach in den Geschichtsbüchern verewigen. Der Pole bewies aber auch bei Niederlagen wahre Größe, wie zuletzt bei der Vergabe des Ballon d’Or. Lewandowski wurde vom „kicker“ nun zur „Persönlichkeit des Jahres“ 2021 gewählt.
Seit 1990 kürt das Fachmagazin die „Persönlichkeit des Jahres“. In mehr als 30 Jahren konnten sich insgesamt acht Bayern-Spieler und Trainer diese Auszeichnung sichern, Robert Lewandowski ist die Nummer neun. Der Stürmer tritt damit die Nachfolge von Ex-FCB-Coach Hansi Flick an, der 2020 das Rennen gemacht hat.
Lewandowski hat in den vergangenen knapp 12 Monaten zwei Uralt-Rekord von Bayern-Legende Gerd Müller gebrochen. Mit 41 Toren in einer Saison und 43 Bundesliga-Treffern in einem Kalenderjahr, hat der Pole zwei neue Bestmarken aufgestellt, welche jahrzehntelang als unantastbar galten. Dies und die Tatsache, dass der Bayern-Profi auf „auf Weltklasseniveau konstant herausragend“ spielt, haben die „kicker“-Redaktion dazu bewegt den 33-jährigen zur Persönlichkeit des Jahres zu wählen.
„Der optimale Jahresabschluss“
Aber nicht nur seine Leistungen auf dem Platz haben dazu beigetragen, dass Lewandowski sich den Titel sichern konnte. Auch sein „zurückhaltenden und unaufdringlichen Umgang“ abseits vom Rasen, sowie sein „verantwortungsbewusstes“ Auftreten und sein „soziales Engagement“ haben eine tragende Rolle gespielt. Laut dem „kicker“ steht Lewandowski wie kaum ein anderer für Attribute wie „Professionalität, Disziplin, Ehrgeiz und Bescheidenheit“.
Auch für Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß ist Lewandowski viel mehr als nur ein Weltklasse-Stürmer. Der 69-jährige sieht einen „Mensch, der viel nachdenkt“, und als „ein intelligenter Bursche“ mit einem „klaren Blick auf die Welt“.
Lewandowski selbst freut sich über die Auszeichnung. Eigenen Aussagen zufolge ist er „sehr stolz darauf“. Für ihn ist es „der optimale Jahresabschluss.“
