Trotz der zahlreichen Erfolge in den vergangenen Jahren steht Sportvorstand Hasan Salihamidzic immer wieder in der Kritik beim FC Bayern. Wie Ehrenpräsident Uli Hoeneß nun enthüllt, gab es vor allem während dem Zoff mit Ex-Trainer Hansi Flick viele Personen beim FCB, welche den 44-jährigen loswerden wollten.
Der Dauerzoff zwischen Hansi Flick und Hasan Salihamidzic hat in der Saison 2020/21 für viel Wirbel beim FC Bayern gesorgt. Am Ende hat Flick die Reißleine gezogen und seinen freiwilligen Rückzug vom deutschen Rekordmeister verkündet. Der 56-jährige wurde damals von vielen Fans, Medien und Experten „als Verlierer“ im Clinch mit Salihamidzic bezeichnet. Wie nun bekannt wurde, saß auch der Bosnier nicht wirklich sattelfest in seinem Sitz.
„Da wollten ihn auch im Verein einige Leute loswerden“
Im Gespräch mit der „Zeit“ hat sich Uli Hoeneß erstmals öffentlich über den Flick-Salihamidzic-Zoff geäußert und dabei betont, dass er damals Salihamidzic den Rücken gestärkt hat. Eigenen Aussagen zufolge war dies auch zwingend notwendig, da dieser FCB-intern selbst in die Schusslinie geraten war: „Er wusste mich immer an seiner Seite, besonders im Konflikt mit Hansi Flick. Da wollten ihn auch im Verein einige Leute loswerden.“
Der 69-jährige betonte jedoch zugleich, dass auch er voll und ganz auf „Brazzo“ vertrauen kann: „Wenn ich mich am Berg nach hinten fallen lassen würde, und Hasan stünde hinter mir, wüsste ich, dass er mich auffängt.“