Nach dem die Vertragsverlängerung von Kingsley Coman seit Mittwoch unter Dach und Fach ist, steht nun die Verlängerung von Serge Gnabry ganz weit oben auf der Todo-Liste von Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Die Tendenz bei dem 26-jährigen Offensivspieler sollen grundsätzlich positiv sein. Wie nun bekannt wurde, müssen die Bayern jedoch tief in die Tasche greifen, um den Außenstürmer langfristig an sich zu binden.
Im November des vergangenen Jahres machten bereits Meldungen die Runde, wonach sich die Bayern und Gnabry auf eine Vertragsverlängerung verständigt hätten. Knapp zwei Monate später ist davon nichts mehr zu hören. Die Gespräche zwischen dem FC Bayern und dem Flügelstürmer dauern nun schon eine ganze Weile an und verlaufen nicht unbedingt ideal, wie Uli Hoeneß jüngst bestätigt hat.
Gnabry orientiert sich an Sane und Coman
Wie die Sport BILD berichtet, möchte Gnabry künftig 15 Mio. Euro pro Jahr verdienen. Laut dem Blatt würde dies ungefähr eine Verdoppelung seines aktuellen Gehalts entsprechen. Die Bayern scheinen nicht gewillt zu sein so viel Geld in die Hand zu nehmen. Ergebnis: Die Verhandlungen stagnieren.
Gnabry hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Leistungsträger beim FCB entwickelt und möchte demnach gehaltstechnisch in ähnliche Regionen wie Kingsley Coman und Leroy Sane vorstoßen. Sane soll zwischen 16-18 Mio. Euro beim Rekordmeister verdienen. Auch Coman liegt nach seiner aktuellen Vertragsverlängerung wohl in diesem Bereich.
Bayern stehen im Sommer unter Zugzwang
Vertraglich ist der DFB-Star noch bis 2023 an die Bayern gebunden. Damit geraten Hasan Salihamidzic & Co. spätestens kommenden Sommer unter Zugzwang. Die Münchner wollen nur sehr ungerne ohne eine Lösung ins letzte Vertragsjahr gehen.
Laut dem Blatt ruhen die Gespräche aktuell komplett. Diese sollen jedoch im Februar wieder aufgenommen werden. Nach Sky-Informationen ist die Tendenz bei Gnabry weiter positiv. Aus Sicht der Bayern bleibt nur zu hoffen, dass man, wie im Fall von Coman, in Sachen Gehalt bald auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Auch beim Franzosen hat man längere Zeit gebraucht, um eine finanzielle Einigung zu erzielen.