Der FC Bayern wurde in den vergangenen Monaten mit zahlreichen Spielern in Verbindung gebracht. Nahezu täglich machen neue Namen die Runde an der Säbener Straße. Darunter befinden sich auch viele Top-Stars wie Frenkie de Jong, Antonio Rüdiger oder Matthijs de Ligt, die alle samt viel Geld kosten. Die neue Transferstrategie der Münchner lässt solche Mega-Transfers kommenden Sommer jedoch nicht wirklich zu.
Wie die „Sport BILD“ diese Woche berichtet hat, wurde Chef-Kaderplaner Hasan Salihamidzic mit mehr Macht in Sachen Transfers ausgestattet. Demnach soll der 44-jährige künftig schneller und flexibler Entscheidungen treffen können, ohne Rücksprache mit den anderen FCB-Bossen zu halten.
Die neuen Transfer-Freiheiten für Brazzo sind jedoch an gewisse Bedingungen geknüpft. Laut dem Blatt muss Salihamidzic vor allem auf zwei finanzielle Kennzahlen achten, bevor einen neuen Spieler verpflichtet: Zum einem ist das aktuelle Gehaltsvolumen des Kaders entscheidend, zum anderen gibt es eine Obergrenze in Sachen Ablösesumme.
Mega-Transfers im Sommer sind (nahezu) ausgeschlossen
Die neue Transferstrategie der Bayern greift bereits bei der Suche nach einem Nachfolger für Niklas Süle. Dem Vernehmen nach hat der FCB dem Abwehrspieler ein Gehalt von knapp zehn Mio. Euro angeboten. Diese Summe steht Salihamidzic nun auch bei der Suche nach einem neuen Innenverteidiger zur Verfügung. Da der 26-jährige den Klub im Sommer ablösefrei verlässt, muss der Bosnier auch um einen Spieler bemühen, der keine Ablöse kostet.
Heißt im Klartext: Ein Spieler wie Matthijs de Ligt, der Gerüchten zufolge zwischen 60-70 Mio. Euro kostet, ist den Bayern deutlich zu teuer. Auch DFB-Star Antonio Rüdiger erfüllt nicht die Kriterien. Dieser ist zwar ablösefrei zu haben, soll jedoch zwischen 12-14 Mio. Euro Gehalt fordern, was den finanziellen Rahmen der Münchner sprengen würde. Auch Frenkie de Jong vom FC Barcelona, der spanischen Medienberichten zufolge ganz weit oben auf der Wunschliste der Bayern steht, ist somit kein Thema. Der Niederländer kostet deutlich mehr als 60 Mio. Euro.