Die Vertragsverlängerung von Niklas Süle beim FC Bayern ist geplatzt. Laut dessen Berater Volker Struth lag dies nicht nur an den finanziellen Rahmenbedingungen, sondern vor allem an der fehlenden Wertschätzung der Münchner. Laut Struth hat der 26-Jährige bereits einen neuen Verein gefunden. Aktuellen Medienberichten zufolge fordert der Innenverteidiger bis zu 15 Mio. Euro Jahresgehalt. Auch Borussia Dortmund buhlt weiterhin um den DFB-Star.
Die gescheiterte Verlängerung von Süle sorgt derzeit für viel Aufsehen beim FC Bayern. Vor allem die Frage, wie es so weit kommen konnte. Interessant ist dabei: Während die Bayern-Bosse zuletzt von „langen und intensiven Gesprächen“ gesprochen haben, dementiert dessen Berater Volker Struth, dass es jemals zu konkreten Verhandlungen gekommen ist. Demnach gab es nur einen „mündlichen Ansatz und eine grobe Richtung“.
Wie die „BILD Zeitung“ berichtet, haben die Münchner dem Innenverteidiger ein Fixgehalt unter zehn Mio. Euro angeboten, was aus Sicht von Süle keine Verhandlungsrundlage war. Der deutsche Nationalspieler fordert deutlich mehr.
Borussia Dortmund hat ein Angebot für Süle abgegeben
Sources! #BVB are certainly desperate to sign a new center-back as Manuel Akanji has turned down their latest contract offer (contract expires in 2023). This is why they have had long talks with the Niklas Süle camp. Süle is asking for €12-15m a season.
— Manuel Veth (@ManuelVeth) February 6, 2022
Wie Manuel Veth von „Transfermarkt“ berichtet, fordert Süle ein Jahresgehalt von 12-15 Mio. Euro. Damit liegt er deutlich über dem, was die Bayern ihm zuletzt in Aussicht gestellt haben. Interessant ist zudem: Laut Veth mischt der BVB weiterhin im Transferpoker um Süle mit. Demnach hat Dortmund dem Abwehrspieler bereits ein Angebot unterbreitet. Es ist jedoch eher unwahrscheinlich, dass der Noch-Bayer zum Ligakonkurrenten wechselt. Sein Berater Struth wollte dies gestern im „SPORT1“-Doppelpass, anders als bei Newcastle United, jedoch nicht kategorisch ausschließen. Der BVB sucht derzeit händeringend einen neuen Innenverteidiger, da Manuel Akanji den Klub im Sommer verlassen könnte.
Klar ist aber: Der BVB kann die Gehaltsforderungen von Süle nur schwer stemmen. Aus Sicht von Veth spricht alles dafür, dass der DFB-Star sich für einen Wechsel in die englische Premier League entscheidet. Die Liga reizt ihn nicht nur sportlich, sondern ist auch finanziell derzeit die attraktivste Option.