Nach Süle-Wechsel zum BVB: Wird Schlotterbeck nun ein heißes Thema beim FC Bayern?

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Neben Andreas Christensen, Antonio Rüdiger und Matthias Ginter wurde der FC Bayern in den vergangenen Wochen auch immer wieder mit Bundesliga-Shootingstar Nico Schlotterbeck in Verbindung gebracht. Während der 22-jährige zuletzt kein wirklich „heißer Kandidat“ in München war, könnte sich dies nun jedoch ändern.



Noch vor kurzem war die Bayern-Liste an potenziellen Nachfolgern für Niklas Süle prall gefüllt, mittlerweile wird diese immer kürzer und kürzer. Wie die „Sport BILD“ berichtet, drohen mit Antonio Rüdiger und Andreas Christensen die beiden Wunschlösungen der Münchner wegzubrechen. Grund: Die beiden Chelsea-Profis fordern zu viel Gehalt. Bei Rüdiger haben die Bayern bereits Abstand von einer Verpflichtung genommen. In Sachen Christensen scheint das letzte Wort noch nicht gesprochen zu sein. Hier könnte sich in den kommenden Wochen noch etwas tun.

„Ich sage hier weder Nein noch Ja“

„BILD“-Fußballchef Christian Falk hat mit Nico Schlotterbeck zudem einen „neuen Kandidaten“ ins Spiel gebracht. Die Bayern sollen den Freiburger in der Vergangenheit zwar beobachtet haben, konkrete Gespräche mit dem deutschen Nationalspieler gab es bisher aber noch nicht. Wie Falk im „BILD“-Podcast „Stammplatz“ berichtet, könnte ausgerechnet der Wechsel von Niklas Süle den Bayern nun in die Karten spielen. Grund: Auch Dortmund soll sich mit Schlotterbeck beschäftigen. Durch die Verpflichtung von Süle hat der BVB jedoch bereits einen neuen Mann für das Abwehrzentrum gefunden.

Schlotterbeck selbst ist offen für einen Wechsel im Sommer: „Wenn sich andere erfolgreiche Klubs – ob national oder international – für mich interessieren, ist das reizvoll“, erklärte dieser gegenüber der „Sport BILD“. Ob Sportvorstand Hasan Salihamidzic bei ihm schon vorstellig geworden ist, wollte dieser indes nicht verraten: „Ich sage hier weder Nein noch Ja, muss nicht alles kommentieren.“

Das Problem bei Schlotterbeck ist die hohe Ablösesumme. Wie „Sky“ vor kurzem enthüllt hat, liegt die Schmerzgrenze der Freiburger bei 20-30 Mio. Euro. So viel Geld wollte der Rekordmeister im Sommer eigentlich nicht für einen Süle-Nachfolger ausgeben. Dafür wäre der 22-jährige in Sachen Gehalt sicherlich günstiger als Christensen.

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