Die geplatzte Vertragsverlängerung mit Niklas Süle, samt Wechsel des 26-Jährigen zum Ligakonkurrenten Borussia Dortmund, hat in den vergangenen Tagen für viel Aufsehen beim FC Bayern gesorgt. Laut der Spielerseite ist die Verlängerung in München aufgrund der „fehlenden Wertschätzung“ seitens des Klubs gescheitert. Wie nun bekannt wurde, haben auch die Gehaltsforderungen des Innenverteidigers einen großen Teil dazu beigetragen.
Dem Vernehmen nach haben die Bayern Süle ein Vertragsangebot in Höhe von knapp zehn Mio. Euro angeboten. Laut dessen Berater Volker Struth habe man den Münchnern bereits im Spätherbst des vergangenen Jahres mitgeteilt, dass dieses Angebot keine Grundlage für weitere Gespräche sei. Konkrete Verhandlungen gab es nach dem „mündlichen Angebot“ nicht mehr laut Struth. Süle habe demnach bereits Mitte/Ende Dezember den Beschluss gefasst den FCB in Richtung Dortmund zu verlassen. Der „kicker“ hat nun neue Details zu den geplatzten „Verhandlungen“ zwischen Klub und Spieler enthüllt.
Der „sportlichen Wert“ von Süle wurde nicht so hoch bewertet wie bei Kimmich & Co.
Gerüchten zufolge verdient Süle derzeit knapp acht Mio. Euro pro Saison. Laut dem „kicker“ hat der 26-Jährige „in etwa eine Verdoppelung seines bisherigen Jahresgehalts“ gefordert, was ca. 16 Mio. Euro entsprechen würde. Damit wäre der Innenverteidiger in die Riege der Top-Verdiener beim Rekordmeister aufgestiegen. Die Verantwortlichen beim FCB waren jedoch nicht bereit sich auf diese Forderung einzulassen. Grund: Anders als bei Joshua Kimmich, Leon Goretzka oder Kingsley Coman wurde der „sportliche Wert“ von Süle nicht so hoch bewertet.
Als Beispiel hierfür führt das Fachblatt die absolvierten Partien des Abwehrspielers an. In 4,5 Jahren bei den Bayern hat Süle „nur“ 159 von 234 möglichen Spielen bestritten, ca. 68 Prozent. Hinzu kommen zwei Kreuzbandrisse, welche ein gewisses Risiko mit sich bringen. All diese Umstände haben dazu geführt, dass man Süle kein verbessertes Angebot unterbreiten hat.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird der deutsche Nationalspieler in Dortmund künftig zwischen 8-10 Mio. Euro verdienen.