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Kehrtwende: Bayern nimmt Abstand von einer Christensen-Verpflichtung!

Andreas Christensen
Foto: Getty Images

Andreas Christensen galt lange Zeit als der klare Favorit für die Nachfolge von Niklas Süle. Aktuellen Medienberichten zufolge gestalten sich die Gespräche zwischen den Bayern und dem Dänen jedoch kompliziert. Demnach scheint der FCB immer mehr Abstand von einer Verpflichtung im Sommer zu nehmen.



Die Suche nach einem neuen Innenverteidiger in München verläuft eher suboptimal. Grund: Der Sparkurs der Bayern und die strikten finanziellen Vorgaben haben zuletzt dafür gesorgt, dass die meisten Kandidaten faktisch keine Option mehr sind. Wie der “kicker” berichtet, gilt dies auch für die beiden Chelsea-Profis Antonio Rüdiger und Andreas Christensen. Obwohl beide im besten Fußballer Alter sind, die Bundesliga kennen und ablösefrei im Sommer zu haben sind, droht der FCB bei beiden Spielern einen Rückzieher zu machen.

Wen zaubert Salihamidzic im Sommer aus dem Hut?

Laut dem Fachblatt ist DFB-Star Antonio Rüdiger in Sachen Gehalt deutlich zu teuer. Gerüchten zufolge fordert dieser zwischen 12-14 Mio. Euro pro Jahr. Aber auch dessen Teamkollege Andreas Christenden “sei ebenso als Neuzugang zu vergessen wie der Niederländer Matthijs de Ligt”. Auch die beiden international erfahrenen Abwehrspieler erfüllen nicht die wirtschaftlichen Kriterien der Bayern-Bosse. Demnach darf der Nachfolger für Niklas Süle keine Ablöse kosten, da man diesen ebenfalls ohne Ablöse an den BVB verloren hat. Beim Gehalt liegt die Schmerzgrenze der Münchner bei knapp zehn Mio. Euro.

Bei den zuletzt ebenfalls gehandelten Matthias Ginter und Nico Schlotterbeck soll es den Verantwortlichen an der Isar hingegen an der “einhelligen Überzeugung” fehlen, dass diese Spieler den Kader der Bayern qualitativ verstärken würden.

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27 Comments
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Man, nehmt endlich Geld in die Hand. Oder glaubt man bei Bayern, das noch irgendeiner fürn Appel und nen Ei spielt?

Manchmal denkt man,die sind pleite.

fällt mir schwer zu sagen, aber vllt. sollte Hasan mal beim BVB nachfragen, wie man bei Abgängen von absoluten Leistungsträgern Verkaufserlöse erzielen kann, dann klappt‘s auch mit dem Verpflichten von neuen Spielern🙈🙈

Franz B. kehrt zurück 😉 Aber alles noch streng geheim 😉

Verstehe nicht weshalb Nico Schlotterbeck keine Option sein soll. 1. Nagelsmann kann ihn mit Sicherheit entwickeln,2. er hat keine Präferenz in Richtung Spanien oder Ebgland, wär ideal fürs Mia san mia

Weil er rund 25 Millionen kosten wird und keinerlei internationale Erfahrung hat bzw. eine erste sehr gute Saison spielt?

Das Potential ist unverkennbar. Bayern muss die Ablöse hier zahlen. “Günstiger” wird man ihn nie wieder bekommen. Erst recht nicht wenn der BVB ihn sich holt.

Schaut euch das Spiel vom letzten Samstag an, dann wisst ihr, weshalb Schlotterbeck noch nicht so weit ist. Gegen einen Gegner in der CL wäre das unsere Schwachstelle.

Fassen wir zusammen:

  • Bayern sucht einen ablösefreien IV
  • der Internationale Erfahrung/Klasse besitzt (daher kein Ginter oder Schlotterbeck.) und zudem zu einem
  • Markt unterdurchschnittliches Gehalt spielt (max.10 MIO) -ist wohl leider so..

Scheint als ob die ablösefreien Top IV’s (Berater) wissen, was sie am Markt wert sind.
(*ironie) Stellt sich halt schon die Frage, lohnt es sich z.B. einen Christensen (der ja zufälligerweise abslöfrei ist) zu kaufen und ihm 12-14 Mio / Jahr bezahlt.
Vermutlich gibt es einen 4 Jahresvertrag. Macht also in Summe 8-16 Mio EURO über dem Budget, welches man ausgeben möchte (Differenz zwischn 10 MIO und 12-14 MIO).

ODER
Man kauft einen Spieler, vielleicht von einem Mittelklasse-/Zweitliga-Club, wie z.B. eine Saar. (ironie) Der ja über höchstes Internationales Format verfügt. Hat glaube ich 8 MIO gekostet, verdient um die 4 Mio im Jahr und verfügt über einen 4 Jahres Vertag (meine ich). Macht in Summe = 8 + (4Jahre*4MIO)= 24 MIO.

Man kann sich auch bei Uhrenverkäufer am Strand eine goldene Uhr kaufen und sich nach ein paar Wochen darüber wundern warum die Farbe abblättert oder die Uhr nicht mehr Tickt. So ist es nun mal überall, wenn man qualität möchte, muss man (meistens) etwas mehr bezahlen. In aller Regel, lohnt sich das auch -nur meine persönliche Erfahrung.

Ablösefrei = Handgeld

Handgelder fließen auch bei Spielern die gekauft werden.
Dann addieren Sie halt 10 MIO bei Christensen drauf, dann sind wir bei 24 MIO, wie bei Sarr, aber mit einem feinen Unterschied. Wir haben einen internationalen Topverteidiger.

Ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiter. Das gilt natürlich auch für eine Fußballmannschaft… is ja keine Raketenwissenschaft.

Oder man entwickelt ein junges Talent wie Davies oder Musiala nahezu zum Nulltarif und freut sich hinterher über die gesparten Millionen!

Warum nicht einfach auf Chris Richards setzen?

Schaut euch doch mal in Liga 3-4 um.🤣

😂😂😂😂

Wir reden über einer Top 3 Klubs der Welt und da wird so rumgeknausert echt traurig

Blöd!Warum klappt das bei uns immer nicht mit den Transfers?

Ich finde es schon witzig, wie in Fankreisen einerseits die Kommerzialisierung, das Quatar Sponsoring und die Aufstockung der CL kritisiert wird und bei Artikeln wie diesem gejammert wird, dass der FCB eben doch nicht alles an Ablösesummen und Gehältern mitgehen kann. Also was jetzt?

Last edited 2 Jahre zuvor by Hubery07

Völlig richtig, “der Fan” fordert immer Erfolg auf höchstem Niveau, aber die Konsequenzen will er nicht mittragen. Aber deshalb ist es ja auch “der Fan” und kein Mitarbeiter eines Topvereins…

Man darf nicht vergessen, dass der FC Bayern ein seriös geführter Sportverein ist und keine Scheich-Klitsche. Das bedeutet, den Ausgaben müssen auch adäquate Einnahmen gegenüber stehen. Insofern mag es zwar der eine oder andere Fan nicht verstehen, aber das wirtschaftliche Überleben hat nunmal Vorrang vor dem sportlichen Erfolg.

Allerdings war es schon immer höchst fragwürdig, ob der FC Bayern ausgerechnet aus der Scheichliga seinen IV verpflichten würde, wo die Preise vollkommen von jeder wirtschaftlichen Vernunft abgekoppelt sind.

Man darf gespannt sein, wer kommen wir. Allerdings frage ich mich noch immer, wieso man nicht Pavard für diese Position in Betracht zieht…

Vielleicht sollte der FCB sich mal mit Evan N’Dicka / 22J. Von E. Frankfurt beschäftigen. Der kennt die Liga, spielt stark auf und hat letztes Jahr internationale Luft geschnuppert.
Ist noch formbar und Franzose 😁

Bin zu 100% bei Dir. Er soll rund 20Mio kosten und wird vermutlich einen Gehalt von 8Mio aufrufen. Das macht bei einem 5 Jahres Kontrakt dann 60Mio Euro.

Für einen Linksfuss, schnell, Bullig und wie man gegen WestHam sehen konnte, kann er auch eine Abwehr organisieren.

Er hat Erfahrung mit der 3er Kette.
Zudem ist er Franzose.

Dass es um ihn nichtmal Gerüchte gibt irritiert mich extrem.

Wenn er so gut wäre, dann würde Chelsea ihn nicht gehen lassen. Daher besser wenn er nicht für teures Geld kommt.

Aber eine Frage hat man da doch. Wie kann sich der BVB Süle, Adeyemi, Schlotterbeck und Mazrouai leisten können (mit Gehalt 100-150 Mio) und bei uns scheitert es bei Christensen mit 12 Mio?
Klar hat Dortmund viel für ihre Leistungsträger bekommen, aber wir sind doch immer weiter in der CL gewesen, haben die Bundesliga gewonnen. Kriegt man dafür nicht auch Prämien?
Bei so einer katastrophalen Transferpolitik muss man sich dann auch nicht wundern, wenn Dortmund auf einmal Meister ist.

Pavard in die Mitte und dafür einen offensiven Rechtsverteidiger holen, vielleicht kann sogar Musiala hinten rechts spielen…. Die Umsätze gehen zurück und die Spieler wollen doppelt es Gehalt, beim Fußball sind derzeit alle marktwirtschaftlichen Realitäten ausser Kraft. Das kann auf Dauer kaum gut gehen

@Esox:
Richtig, Tuchel lässt ihn ziehen und Rüdiger evtl. gleich mit. So toll kann es dann auch wieder nicht sein.

Unser Sportdirektor hat keine Zeit für Neuverpflichtungen. Er sucht in unserem Kader weiterhin intensiv nach Spielern, die er im Sommer wieder verschenken kann .

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.