Der Wechsel von Niklas Süle zum FC Bayern ist ein echter Transferhammer. Nicht nur Fans, Medien und Experten waren überrascht, als der BVB diese Woche die Verpflichtung des deutschen Nationalspielers bekannt gegeben haben. Auch die Verantwortlichen in Dortmund haben anfangs nicht wirklich damit gerechnet eine Chance bei dem 26-Jährigen zu haben.
Süle wurde in den vergangenen Monaten immer wieder mit einem Wechsel ins Ausland in Verbindung gebracht. Vor allem England galt als Wunschliga für den Innenverteidiger. Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk berichtet, haben auch die Bayern-Verantwortlichen fest mit einem Abschied in Richtung Premier League gerechnet. Demnach galt der FC Chelsea als größer Favorit. Dass sich Süle am Ende für den Ligakonkurrenten aus Dortmund entschieden hat, damit hat an der Säbener Straße niemand gerechnet.
Kurioserweise waren auch die Verantwortlichen in Dortmund überrascht, dass man tatsächlich den Zuschlag bei Süle erhalten hat. Laut Falk die „volle Charmeoffensive“ der BVB-Bosse den Abwehrspieler jedoch überzeugt. Demnach haben sich neben Hans-Joachim Watzke, auch Michael Zorc, Sebastian Kehl und auch Dortmund-Coach Marco Rose intensiv um den deutschen Nationalspieler bemüht.
Süle hat sich beim Gehalt an den Alaba-Verhandlungen orientiert
Interessant ist zudem: Falk hat die Meldung des „kicker“ bestätigt, wonach Süle eine Verdopplung seines Gehalts beim FC Bayern gefordert hat. Demnach hat sich der 26-Jährige beim Thema Gehalt an Ex-Bayern-Spieler David Alaba orientiert. Gerüchten zufolge hat dieser damals ein Angebot von knapp 19 Mio. Euro (inkl. Prämien) vom Rekordmeister vorliegen gehabt. Bei Süle hingegen waren es „nur“ elf Mio. Euro inklusive Bonuszahlungen. Viel zu wenig aus Sicht des DFB-Stars.