„Die Schonfrist ist längst vorbei“ – Matthäus nimmt Hernandez und Upamecano in die Pflicht

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Die Kritik an der bayerischen Defensive nimmt immer mehr zu. Die 2:4-Niederlage gegen den VfL Bochum hat (mal wieder) gezeigt, dass die Abwehrreihe der Münchner alles andere als sattelfest ist. Vor allem Dayot Upamecano und Lucas Hernandez nimmt geraten dabei in die „Schusslinie“.

Während Bayern-Trainer Julian Nagelsmann nach der Pleite gegen Bochum keine Einzelspieler kritisieren wollte, nimmt „Sky“-Experte Lothar Matthäus diesbezüglich kein Blatt vor den Mund. Der 60-jährige geht vor allem mit dem französischen Abwehrduo Hernandez und Upamecano hart ins Gericht: „Die Schonfrist ist für beide längst vorbei. Sie mögen in der Viererkette Frankreichs ihre Aufgaben gut erfüllen. In München müssen sie die Hintermannschaft aber führen und dirigieren. Und das können sie bisher überhaupt nicht“, betonte dieser in seiner Kolumne für den Pay-TV-Sender.

Matthäus kritisiert fehlende Leader-Qualitäten

Laut Matthäus sind die beiden „viel zu sehr mit ihrem eigenen Spiel beschäftigt“ und können damit keine „Leader-Qualitäten übernehmen“. Upamecano „verursacht viel zu viele Fehler“ und hat ein sichtliches Tempo-Defizit. Bei Hernandez weiß man nie, ob dieser „den Ball oder den Gegner trifft“.

Der Ex-FCB-Profi machte deutlich, dass die Leistungen der beiden Franzosen derzeit in keinem Verhältnis zu deren Ablösesummen und Gehältern stehen würden.

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