Nagelsmann reagiert auf die Kritik von Kahn und Hoeneß: „Das sollte man intern klären“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Julian Nagelsmann und sein Team mussten in den vergangenen Tagen viel Kritik einstecken. Auch Klubchef Oliver Kahn und Ehrenpräsident Uli Hoeneß haben sich nach der 2:4-Niederlage gegen den VfL Bochum sehr kritisch gezeigt. Nagelsmann kann inhaltlich mit der Kritik durchaus umgehen, hätte sich jedoch gewünscht, dass die beiden Bayern-Granden diese intern geäußert hätten.

Vorstandsboss Kahn bezeichnete die Pleite gegen Bochum als „inakzeptabel“ und betonte, dass man in dieser Saison zu viele Gegentore kassieren würde. Hoeneß hingegen mahnte an, dass die Stimmung im Team „zu gut sei“ und die „nötige Reibung fehlen würde“.

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann reagierte auf der Spieltags-PK vor dem CL-Duell gegen Salzburg auf die jüngsten Aussagen von Kahn und Hoeneß: „Wenn man vier Gegentore bekommt, ist es klar, dass die Abwehrleistung kritisiert wird. Grundsätzlich finde ich es besser, wenn solche Sachen intern angesprochen werden.“

Interessant ist: Die Kritik von Hoeneß kann der 34-Jährige durchaus nachvollziehen: „Aufgrund vieler Ausfälle ist dem ein oder anderen Spieler klar, dass er spielen wird. Und da fehlt dann manchmal die nötige Reibung.“

„Ich äußere mich nie zu Experten-Meinungen“

Neben Kahn und Hoeneß wurden die Bayern zudem von zahlreichen Experten in die Mangel genommen. Ex-Bayern-Spieler Lothar Matthäus ging vor allem mit Dayot Upamecano und Lucas Hernandez hart ins Gericht. Nagelsmann selbst legt keinen allzu großen Wert auf die Experten-Meinungen: „Ich äußere mich nicht zu Expertenmeinungen und ich beurteile oder kommentiere keine Meinungen, die aus dem Ledersessel geäußert werden. Ich spreche mit den Spielern.“

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