Der FC Bayern hat nach der 2:4-Niederlage gegen den VfL Bochum viel Kritik einstecken müssen. Neben Klubchef Oliver Kahn, hat sich auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß kritisch geäußert. Die meiste Kritik gab es jedoch von den zahlreichen TV-Experten, unter anderem auch von Ex-FCB-Profi Lothar Matthäus. Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat nun auf die harschen Worte seines ehemaligen Mitspielers reagiert.
Im Rahmen des CL-Spiels gegen FC Salzburg machte der Bosnier deutlich, dass sich die Münchner nach so einem Spiel wie gegen Bochum „die Kritik gefallen lassen müssen“. Die Aussagen von Uli Hoeneß hat der 44-Jährige indes nicht als Kritik wahrgenommen. Zudem betonte dieser, dass der 70-Jährige „den FC Bayern liebt“ und durchaus das Recht hat sich dazu zu äußern.
„Wir stehen zu unseren Spielern“
Während sich Salihamidzic bei den Aussagen von Hoeneß sehr gelassen zeigte, reagierte er auf die Kritik von Lothar Matthäus deutlich gereizter: „Lothar muss natürlich was sagen, er ist ja Experte. Wir nehmen die Kritik schon an.“ Auf die Nachfrage, ob er die Kritik des 60-Jährigen auch verstehen kann, wurde der Bosnier deutlich: „Das interessiert mich gar nicht was Lothar sagt. Das geht an mir vorbei. Wir wissen das wir Fehler gemacht haben und wir stehen zu unseren Spielern. Was Lothar sagt, ist mir vollkommen wurscht!“
Matthäus hatte sich unter anderem sehr kritisch über Lucas Hernandez und Dayot Upamecano geäußert und beide als großen Unsicherheitsfaktor beim FC Bayern bezeichnet. Der ehemalige Bayern-Profi hat auch die internationale Konkurrenzfähigkeit der Münchner in Frage gestellt.
