Nagelsmann über den Ukraine-Konflikt: “Es ist nicht leicht, über Fußball zu sprechen”

Bayern-Präsident Herbert Hainer hat bereits gestern Stellung zu den aktuellen Entwicklungen in der Ukraine bezogen und die russischen Angriffe scharf verurteilt. Auch FCB-Coach Julian Nagelsmann hat sich zu dem Ukraine-Konflikt geäußert und betont, dass es aktuell allen schwer fällt sich auf den Fußball zu konzentrieren.

Die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine haben schon längst den Fußball erreicht. Die UEFA hat am Freitag bekannt geben, dass das CL-Finale von St. Petersburg nach Paris verlegt wird. Laut Julian Nagelsmann war dies genau die der richtige Schritt: “Ich finde ich es gut, dass die UEFA schnell und richtig entschieden hat.”

“Es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg”

Der 34-Jährige zeigte sich zudem sehr bewegt, insbesondere weil die Bayern erst Ende November in der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu Gast waren, im Rahmen der Champions League: “Ich bin schockiert und ein Stück weit ängstlich, was in einem Land passiert, wo wir vor nicht allzu langer Zeit noch über den Platz gejoggt sind.”

Nagelsmann hofft, dass sich die Situation in der Ukraine schnell wieder beruhigt: “Natürlich verurteile ich Krieg. Es ist nicht leicht, über Fußball zu sprechen. Man denk natürlich daran, welche Konsequenzen das haben wird, auch für die Menschen in der Ukraine. Ich habe einen guten Spruch gelesen: Es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg. Das sollte das Motto sein.”