Aktuellen Medienberichten zufolge steht Wolfsburgs Ridle Baku ganz weit oben auf der Wunschliste der Bayern. Der 23-jährige Abwehrspieler soll demnach die Plan-Baustelle auf der Rechtsverteidiger-Position beim FCB schließen. Die Verpflichtung des deutschen Nationalspielers könnte jedoch zu einem heiklen Thema an der Säbener Straße werden.
Baku ist kein unbekannter Name beim FC Bayern. Der Rechtsverteidiger wurde bereits im Sommer 2020 beim deutschen Rekordmeister gehandelt. Dem Vernehmen nach lehnten die Verantwortlichen damals jedoch eine Verpflichtung ab. Am Ende entschied man sich für Bouna Sarr, was sich im Nachgang als deutliche Fehlentscheidung entpuppt hat.
Mit Blick auf die aktuellen Meldungen, ist es nicht ausgeschlossen, dass Chef-Kaderplaner Hasan Salihamidzic kommenden Sommer einen neuen Anlauf bei Baku wagt. Der 44-Jährige muss dabei jedoch Fingerspitzengefühl beweisen.
Baku und Pavard haben den gleichen Berater
Wie die „tz“ berichtet, haben die Bayern ihr grundsätzliche Interesse bei Spielerseite hinterlegt. Laut dem Blatt handelt es sich jedoch nur um einen „losen Kontakt“ mit Baku-Berater Arthur Beck. Konkrete Transfergespräche gibt es bisher noch nicht – auch nicht mit dem VfL Wolfsburg.
Besonders pikant: Beck ist nur nicht der Berater von Baku, sondern auch von Bayern-Star Benjamin Pavard. Jener Spieler, der von einem Baku-Transfer vermeintlich am meisten betroffen wäre.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Julian Nagelsmann nicht wirklich mit dem Franzosen zufrieden ist. Der 25-jährige ist kein offensivdenkender Außenverteidiger und hat seine Stärken in der Rückwärtsbewegung. Mit der Verpflichtung von Baku würde man Pavard einen direkten Konkurrenten vor die Nase setzen.
Wolfsburg fordert mehr als 20 Mio. Euro für Baku
Bis dahin ist es aber noch ein sehr weiter Weg. Nach „Sky“-Informationen ist Wolfsburg nicht gewillt seinen Leistungsträger im Sommer ziehen zu lassen. Vertraglich ist Baku noch bis 2025 an die Wölfe gebunden und besitzt keine Ausstiegsklausel. Wenn überhaupt, sollen die Niedersachsen erst ab einer Ablöse über 20 Mio. Euro gesprächsbereit sein.