Neuer Rechtsverteidiger: Bedient sich Bayern in Leverkusen? Frimpong rückt in den FCB-Fokus

Rafael Kirchler
Foto: Getty Images

Aktuellen Medienberichten zufolge ist Leverkusens Jeremie Frimpong bei mehreren europäischen Top-Klubs zum Objekt der Begierde avanciert. Auch der FC Bayern soll an dem Rechtsverteidger dran sein. In München könnte der 21-jährige Niederländer das Personalproblem hinten rechts lösen.

Wie die katalanische Zeitung „El Nacional“ berichtet, beschäftigen sich die Münchner intensiv mit Jeremie Frimpong von Bayern Leverkusen. Der gelernte Rechtsverteidiger passt genau ins Profil, das Julian Nagelsmann auf der Suche nach einer Verstärkung auf der rechten Außenposition ausgegeben hat. Frimpong ist blitzschnell, dribbelstark und offensiv wie defensiv eine echte Waffe. Der 21-Jährige könnte sowohl in einer Vierer- als auch Dreierkette als rechtsseitiges Pendant zu Alphonso Davies zum Einsatz kommen.

Auch der BVB und Real haben Frimpong auf dem Zettel

Neben den Bayern gibt es jedoch zahlreiche andere Interessenten. Laut dem Blatt hat auch Ligakonkurrent und Dauerrivale Borussia Dortmund den niederländischen U21-Nationalspieler im Visier. Auch der BVB möchte auf der Rechtsverteidiger-Position im Sommer nachbessern. Routinier Thomas Meunier ist offensiv zu schwach und hinter dem Spanier Mateu Morey steht nach dessen Kreuzbandverletzung ein großes Fragezeichen.

Auch Real Madrid möchte im Werben um Frimpong noch ein Wörtchen mitreden. Die Blancos haben mit Dani Carvajal einen alternden und verletzungsanfälligen Rechtsverteidiger. Die erste Alternative Nacho Fernandez ist gelernter Innenverteidiger.

Frimpong hat seinen Marktwert verdoppelt

Frimpong wechselte erst vergangenen Somme für knapp elf Mio. Euro von Celtic Glasgow zur Werkself und hat sich auf Anhieb zum Stammspieler unter Gerardo Seoane entwickelt. In der laufenden Saison kommt er auf zehn Torbeteiligungen in 31 Spielen.

Vertraglich ist dieser noch bis 2025 an Bayer gebunden. Sein aktueller Marktwert liegt bei 20 Mio. Euro. Es ist vollkommen offen, ob Leverkusen den Shootingstar nach nur einem Jahr bereits wieder ziehen lassen möchte. Klar ist aber: Sollte man gesprächsbereit sein, wird man einen Preis aufrufen, der deutlich über 20 Mio. Euro liegt.

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